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%T The interaction of labor market regulation and labor market policies in welfare state reform
%A Eichhorst, Werner
%A Konle-Seidl, Regina
%P 47
%V 19/2005
%D 2005
%= 2012-05-29T13:01:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-315853
%U http://doku.iab.de/discussionpapers/2005/dp1905.pdf
%X "Employment protection legislation, unemployment benefits and active labor market policy are Janus-faced institutions. On the one hand they are devices of insurance against labor market risk that provide income and employment security. On the other hand they influence the capacities of labor markets to adapt to changing economic conditions since institutional features of the welfare state also affect actors' economic adaptation strategies. Insufficient labor market adaptability results in higher and more persistent unemployment. Hence, in order to in-crease the adaptability of European labor markets, reforms had to address these closely inter-acting policy areas. The first aim of the paper is to describe recent reforms of employment protection, unemployment insurance and active labor market policies in different European welfare states (Denmark, Sweden, the United Kingdom, Switzerland, the Netherlands, Spain and Germany). The paper shows whether and to what extent national policy patterns converge in the direction of a new balance of flexibility and security with employment protection being eased and labor market policies being 'activated' through a combination of 'carrots and sticks'. Secondly, in terms of the political economy of welfare state reforms, the paper will answer the question whether consistent reforms of the three institutions are more likely in political systems characterized by relative strong government and/or social partnership since such institutional prerequisites may favor 'package deals' across policy areas." (author's abstract)
%X Arbeitsschutzgesetzgebung, Arbeitslosenunterstützung und aktive Arbeitsmarktpolitik sind janusköpfige Institutionen. Einerseits handelt es sich dabei um Versicherungsinstrumente gegen die Arbeitsmarktrisiken, indem sie für Einkommen und Beschäftigungssicherheit sorgen, andererseits nehmen sie Einfluss auf die Fähigkeiten des Arbeitsmarktes, sich an die wechselnden ökonomischen Bedingungen anzupassen, da die institutionellen Bedingungen des Sozialstaats auch Auswirkungen auf die ökonomischen Anpassungsstrategien der Handelnden haben. Eine unzureichende Anpassungsfähigkeit des Arbeitsmarktes führt zu höherer und länger andauernder Arbeitslosigkeit. Um die Anpassungsfähigkeit der europäischen Arbeitsmärkte zu verbessern, müssen die notwendigen Reformen diese eng miteinander verbundenen und interagierenden Politikbereiche berücksichtigen. Die Arbeit liefert zunächst eine Beschreibung der jüngsten Reformen auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes, der Arbeitslosenunterstützung und der aktiven Arbeitsmarktpolitik in verschiedenen europäischen Sozialstaaten (Dänemark, Schweden, Großbritannien, Schweiz, Niederlande, Spanien und Deutschland). Dabei wird gezeigt, ob und in welchem Maße nationale Politikmuster in Richtung auf eine neue Balance zwischen Flexibilität und Sicherheit konvergieren, wobei der Arbeitsschutz gelockert wird und bei der Arbeitsmarktpolitik Aktivierung durch "Zuckerbrot und Peitsche" im Vordergrund steht. In einem zweiten Schritt gibt die Arbeit mittels einer volkswirtschaftlichen Sicht auf die Reformen des Sozialstaats Antwort auf die Frage, ob konsequente Reformen aller drei Institutionen eher in politischen Systemen mit einer relativ starken Regierung und/oder Sozialpartnern möglich sind, weil solche institutionellen Voraussetzungen "Paketlösungen" über unterschiedliche Politikfelder hinweg begünstigen können. (IAB)
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%9 Arbeitspapier
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