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Islamism, cultural conflict, terrorism: what are the conditions of escalation and de-escalation?
[working paper]

dc.contributor.authorEckert, Rolandde
dc.date.accessioned2012-05-29T13:45:00Zde
dc.date.accessioned2012-09-06T13:58:08Z
dc.date.available2012-09-06T13:58:08Z
dc.date.issued2005de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/31510
dc.description.abstractDie islamistischen Terroranschläge seit 2001 haben die Angst vor der Bedrohung durch die Muslime und die Überzeugung von einem unvermeidlichen 'clash of civilizations' bei vielen Menschen verstärkt. Dieses Thema aufgreifend, beschäftigt sich der Beitrag mit den Transformationsprozessen, die den Weg in den Terrorismus bestimmen. Im Hintergrund der Konflikte erscheint zunächst eine fundamentale Differenz zwischen traditionellen Familienformen und Glaubensvorstellungen in islamischen Ländern einerseits und den westlichen Werten, wie sie sich in den letzten zweihundert Jahren herausgebildet haben, andererseits. Terror ist Teil einer 'asymmetrischen Kriegsführung', die die offene Feldschlacht mit den Staatsgewalten meidet, sie aber zu Gegenschlägen herausfordert und dadurch Solidarisierungswellen in den Bevölkerungsgruppen zu provozieren versucht, als deren Avantgarde sich die Akteure verstehen. Die zentralen Prozesse in terroristischen Bewegungen sind (wenn man einmal von der Finanzlogistik absieht) somit die Entstehung von solidarischen Kollektiven und die Identitätstransformation der beteiligten Akteure. Ferner gilt es, den Zusammenhang zwischen Migration, Gewaltkonflikten und Terrorismus zu beleuchten. In einigen Fällen ist der Zusammenhang offenkundig, insbesondere wenn Menschen in einem Einwanderungsland sich bedroht sehen. Schwieriger wird es, wenn man den Beitrag der Migranten selbst zu ethnischen und kommunalistischen Konflikten analysiert. Hinsichtlich der Konfliktregulierung können Rechtsstaaten dem Kampf mit Terroristen nicht ausweichen, auch wenn sie damit deren dichotome Weltsicht bekräftigen. Zurückweichen und Eintreten in einen Vergeltungszirkel, auf den Terrorstrategen hoffen, kann zu weiteren Eskalationsschritten führen. Das eigentliche Ziel muss es demnach sein, die Radikalisierung der Gemeinschaften zu stoppen, als deren selbsternannte Avantgarde die Terroristen sich verstehen. Und dies kann nach Ansicht des Autors gelingen. Wenn Würde gewahrt wird, wenn ökonomische und demokratische Chancen sich öffnen, wird Kooperation folgen, und aus Kooperation kann Vertrauen (vornehmlich in überstaatliche Institutionen) erwachsen. (ICG2)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleIslamismus, Kulturkonflikt, Terrorismus: was sind die Bedingungen von Eskalation und Deeskalation?de
dc.title.alternativeIslamism, cultural conflict, terrorism: what are the conditions of escalation and de-escalation?de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume27de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityTrierde
dc.source.seriesRechtspolitisches Forum
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.thesozIslamismusde
dc.subject.thesozislamismen
dc.subject.thesozislamische Gesellschaftde
dc.subject.thesozIslamic societyen
dc.subject.thesozIslamde
dc.subject.thesozIslamen
dc.subject.thesozKulturkonfliktde
dc.subject.thesozcultural conflicten
dc.subject.thesozTerrorismusde
dc.subject.thesozterrorismen
dc.subject.thesozKonfliktstrukturde
dc.subject.thesozconflict structureen
dc.subject.thesozKonfliktlösungde
dc.subject.thesozconflict resolutionen
dc.subject.thesozKonfliktbewältigungde
dc.subject.thesozconflict mediationen
dc.subject.thesozGlaubede
dc.subject.thesozfaithen
dc.subject.thesozwestliche Weltde
dc.subject.thesozWestern worlden
dc.subject.thesozIdentitätde
dc.subject.thesozidentityen
dc.subject.thesozMigrationde
dc.subject.thesozmigrationen
dc.subject.thesozKonfliktregelungde
dc.subject.thesozconflict managementen
dc.subject.thesozRechtsstaatde
dc.subject.thesozconstitutional stateen
dc.subject.thesozWeltbildde
dc.subject.thesozworldviewen
dc.subject.thesozReligionde
dc.subject.thesozreligionen
dc.subject.thesozreligiöser Konfliktde
dc.subject.thesozreligious conflicten
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-315108
dc.date.modified2012-05-29T13:45:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylittruede
ssoar.gesis.collectionaDISde
ssoar.contributor.institutionUSB Kölnde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo20de
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dc.contributor.corporateeditorInstitut für Rechtspolitik an der Universität Trier
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dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series454
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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