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Die ganze Vernetzung der inneren Sicherheit: Wissenskrise und Effektivitätsmythos

The complete networking perspective in public security: crisis of knowledge and myths of effectiveness
[Sammelwerksbeitrag]

Stegmaier, Peter
Feltes, Thomas

Abstract

Die globalisiert organisierte Kriminalität stellt die globalisiert organisierte Wirtschaft und die einzelnen Staaten hinsichtlich der Effektivität ihrer supranationalen Kooperationen auf den Prüfstand. 'Innere Sicherheit' als rein innere und rein staatliche Angelegenheit wird zunehmend undenkbar. V... mehr

Die globalisiert organisierte Kriminalität stellt die globalisiert organisierte Wirtschaft und die einzelnen Staaten hinsichtlich der Effektivität ihrer supranationalen Kooperationen auf den Prüfstand. 'Innere Sicherheit' als rein innere und rein staatliche Angelegenheit wird zunehmend undenkbar. Vielmehr wird Sicherheit vermehrt primär dort hergestellt, wo einflussreich danach verlangt wird bzw. wo für sie gezahlt werden kann, also immer weniger unter Gemeinwohlaspekten. Das gilt überall dort, wo private Sicherheitsdienste engagiert werden und der Staat spart. Kooperationen zwischen dem Staat und privaten Konzernen werden forciert. Das kriminalpräventive Interesse verlagert sich von der tat- und täterbezogenen Reaktion hin zur möglichst risikoarmen Gestaltung von Alltag. Das Strafrecht wird zunehmend zum Mittel gegen allgemeine gesellschaftliche Verunsicherung und das "subjektive Sicherheitsgefühl" gewinnt dabei weiter an Legitimationskraft für "law and order"-Kampagnen. In diesem Szenario kommen auf die Institutionen sozialer Kontrolle neue Aufgaben und Probleme zu. Sie müssen mit herkömmlichen Mitteln neuartige Probleme unter veränderten Bedingungen bearbeiten und deswegen ihr Instrumentarium modifizieren. Umgekehrt sind gerade eingeführte Mittel oftmals nur bedingt geeignet, Schwachstellen zu beseitigen, müssen die Mittel doch erst entwickelt (oder aus anderen Bereichen übertragen), ausprobiert und verbessert werden. Auch sind neue Bereiche des Wissens und Handelns zu erschließen, insbesondere durch die Verknüpfung von bislang eher separiert arbeitenden Einrichtungen, durch den Umgang mit neuartigen Ermittlungsdaten sowie durch neue Kommunikations- und Organisationsformen. Damit einher geht die Verheißung, durch die „Vernetzung der Sicherheitsakteure“ ließen sich Effizienz und Effektivität weiter steigern und soziale Prozesse ungeachtet verschärften Wandels auch weiterhin im Prinzip steuern. Kann diese Politik der „vernetzten inneren Sicherheit“ gelingen, oder wird viel Aufhebens um etwas gemacht, das auch nicht das alleinige Heil bringen wird? Zu fragen ist erstens: Wie arrangieren sich all die „Sicherheitsagenturen“ untereinander und mit den sich wandelnden gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen? Was kann zweitens Sicherheit in Zeiten der Unsicherheit eigentlich sein? Kann drittens das paradoxe Versprechen eingelöst werden, unter den Bedingungen wachsender Unsicherheit und zunehmend begrenzter Gestaltbarkeit überhaupt Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten, und zwar speziell mit einem sicherheitspolitischen Netzwerkansatz? Wie muss die Netzwerkperspektive eingestellt sein, um ihre Potentiale auszuschöpfen?... weniger

Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Kriminalität; Effektivität; Kooperation; Europa; Netzwerk; Polizei; innere Sicherheit; Innenpolitik; Vernetzung; USA; Sicherheit; Terrorismus; Wissen

Klassifikation
Kriminalsoziologie, Rechtssoziologie, Kriminologie
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik

Methode
deskriptive Studie

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit 2008/2009

Herausgeber
Möllers, Martin H. W.; Ooyen, Robert Chr. van

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2008

Verlag
Verl. für Polizeiwiss.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 305-316

ISBN
978-3-86676-053-0

Status
Preprint; nicht begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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