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[working paper]

dc.contributor.authorHartmann, Christofde
dc.date.accessioned2012-06-06T10:14:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:45:00Z
dc.date.available2012-08-29T22:45:00Z
dc.date.issued2012de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/30965
dc.description.abstractSeit dem 2. April 2012 hat der Senegal einen neuen Präsidenten. Der 51-jährige frühere Premierminister Macky Sall löste Präsident Abdoulaye Wade ab, der das Amt seit 2000 innegehabt und sich auf Grundlage einer umstrittenen Verfassungsauslegung um eine dritte Amtszeit beworben hatte. Der Sieg von Macky Sall kam nicht völlig überraschend, allerdings hatten viele Beobachter bis zuletzt nicht erwartet, dass der greise Amtsinhaber seine Wahlniederlage tatsächlich zulassen würde. Bereits nach dem ersten Wahlgang hatte sich abgezeichnet, dass Präsident Wade keine Mehrheit mehr in der Bevölkerung hatte. Der Machtwechsel erfolgte schließlich überraschend reibungslos. Die schwerste Fehleinschätzung des Amtsinhabers bestand in der Erwartung, der Bevölkerung seinen Sohn als Nachfolger aufzwingen zu können, obwohl dieser bereits bei den Kommunalwahlen in Dakar eine Abfuhr erhalten hatte. Wades Versuch, eine Dynastie zu errichten, sorgte nicht nur für die Abwendung fähiger Politiker wie Macky Sall von der Parti Démocratique Sénégalais (PDS), sondern wurde zum Symbol personalistischer Amtsführung schlechthin. Die politisch-institutionellen Rahmenbedingungen erwiesen sich als weniger vorteilhaft für den Amtsinhaber als zunächst angenommen. Bei den Wahlen selbst wirkte sich die absolute Mehrheitswahl zugunsten der Opposition aus. Der Machtwechsel war schließlich auch das Ergebnis einer erstaunlichen Mobilisierung der städtischen Zivilgesellschaft gegen das "System Wade" und eines seit 2007 vorbereiteten Schulterschlusses aller wichtigen Oppositionsparteien. Die Ereignisse im Senegal bestätigen damit einen Trend, wonach Amtsinhaber in Afrika bei einer absoluten Mehrheitswahl im ersten Wahlgang gewinnen müssen, weil sie mit aller Wahrscheinlichkeit im zweiten Wahlgang nicht die Stimmen der unterlegenen oppositionellen Kandidaten auf sich vereinen können.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleMachtwechsel im Senegal - neue Chance für die Demokratie?de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume2de
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Afrikade
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozWahlsystemde
dc.subject.thesozdemocratizationen
dc.subject.thesozpolitische Entwicklungde
dc.subject.thesozSenegalen
dc.subject.thesozAfrika südlich der Saharade
dc.subject.thesozelectoral systemen
dc.subject.thesozMachtwechselde
dc.subject.thesozchange in poweren
dc.subject.thesozPräsidentschaftswahlde
dc.subject.thesozDemokratisierungde
dc.subject.thesozEntwicklungslandde
dc.subject.thesozpresidential electionen
dc.subject.thesozSenegalde
dc.subject.thesozpolitical developmenten
dc.subject.thesozAfrica South of the Saharaen
dc.subject.thesozWestafrikade
dc.subject.thesozWest Africaen
dc.subject.thesozdeveloping countryen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-309657de
dc.date.modified2012-06-06T12:22:00Zde
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10051512
internal.identifier.thesoz10040703
internal.identifier.thesoz10042348
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internal.identifier.thesoz10034678
internal.identifier.thesoz10034685
internal.identifier.thesoz10034610
internal.identifier.thesoz10061850
internal.identifier.thesoz10052027
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrighttde
dc.source.pageinfo8
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studiende
internal.identifier.corporateeditor145de
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series283de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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