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%T Sozialgymnastik: Körperarbeit als soziale Arbeit
%A Schmitz, Henriette M.
%P 327
%V 49
%D 2009
%I Centaurus-Verl.
%@ 978-3-8255-0746-6
%= 2012-06-05T08:58:00Z
%~ Centaurus-Verlag
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-309377
%X "Sozialgymnastik stand im frühen 20. Jahrhunderts für eine besondere Form der Körperarbeit. Inspiriert von den Ideen der Jugend-, Lebensreform- und Emanzipationsbewegungen des frühen 20. Jahrhunderts entwickelten Marie Buchhold und Eliabeth Vogler eine spezifische Gymnastik, die sich zwar im Schatten der weiblichen Gymnastikbewegung verorten, jedoch durch ihre eigenwilligen Zielsetzungen ebenso in das weite Feld von Gesundheitserziehung und sozialpädagogischer Arbeit ansiedeln ließ. Die Sozialgymnastik hatte zum Ziel, auf das körperliche und geistige Wachstum des Menschen gestaltend und stärkend einzuwirken. Auf der Grundlage eines holistischen Menschenbildes wurden körperliche und geistige Bildung und Erziehung gleichsam als Instrumente von Fürsorge, Körperpflege und Gesundheitsprophylaxe verstanden. Seit den 1920er Jahren wurde diese besondere Gymnastikform in der Ausbildungsstätte Schwarzerden in der Rhön als anerkanntes Berufsbild für junge Frauen mit der Bezeichnung Sozialgymnastin nicht nur gelehrt und weiterentwickelt, sondern darüber hinaus vor Ort in der konkreten Arbeit mit bedürftigen und benachteiligten Kindern in die Praxis umgesetzt. Die Wirkungen dieser vor über achtzig Jahren entwickelten Gedanken und Arbeitsweisen lassen sich auch in unserer heutigen Gegenwart 
(wieder-)entdecken." (Verlagsangabe)
%C DEU
%C Freiburg
%G de
%9 Monographie
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info