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%T Soziodemographische Muster der Qualifikationsstruktur von Erwerbstätigkeit und Unterbeschäftigung
%A Lott, Margit
%P 75
%V 2/2010
%D 2010
%= 2012-07-20T10:18:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-308238
%U http://doku.iab.de/forschungsbericht/2010/fb0210.pdf
%X "Der formale Berufsabschluss spielt in Deutschland für die aktive Teilhabe am Erwerbsleben eine entscheidende Rolle. Personen ohne Berufsausbildung tragen ein deutlich größeres Risiko arbeitslos zu werden, ihre Chancen am Arbeitsmarkt erfolgreich Fuß zu fassen sind schlecht. Dagegen zeichnen sich am oberen Ende der Qualifikationsskala in einigen Bereichen erste Angebotsengpässe ab. So klagten Unternehmen im Zuge des letzten wirtschaftlichen Aufschwungs über Schwierigkei ten, Stellen für hochqualifizierte Fachkräfte adäquat zu besetzen. Die Beziehungen zwischen beruflicher Qualifikation und Arbeitsmarkt sind vielfältig und komplex. So gibt es eine Fülle von Untersuchungen und Forschungsarbeiten, die sich zumeist mit einzelnen Aspekten dieser Zusammenhänge beschäftigen. Der folgende Forschungsbericht behandelt keine detaillierten Fragestellungen, sondern betrachtet die berufliche Qualifikation aus einer übergreifenden Perspektive. Dazu wird eine Bestandsaufnahme der der beruflichen Bildung des Arbeitskräfteangebots in Deutschland erstellt. Für alle Komponenten des Erwerbspersonenpotenzials, das heißt für Erwerbstätige, registrierte Arbeitslose und auch für die Stille Reserve wird die Qualifikationsstruktur ermittelt. Die Strukturen der einzelnen Komponenten werden gegenübergestellt und verglichen. Dabei wird nach West- und Ostdeutschland sowie nach soziodemographischen Merkmalen wie Alter und Geschlecht differenziert. Die Erwerbstätigen wer- den zudem getrennt nach ihrer Stellung im Beruf und der geleisteten Arbeitszeit betrachtet. Die vergleichende Analyse zeigt den engen Zusammenhang zwischen Erwerbsbeteiligung und Höhe des Berufsabschlusses deutlich auf. Dieser Zusammenhang ist jedoch nicht das zentrale Thema des Forschungsberichts. Die folgende Bestandsanalyse soll vielmehr einen Überblick aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive geben und damit eine quantitative Grundlage für die Diskussion von arbeitszeit- und bildungspolitischen Maßnahmen bieten, die zu einer Verbesserung der Qualifikationsstruktur des gesamten Erwerbspersonenpotenzials beitragen können." (Autorenreferat)
%X "The vocational qualification in Germany is crucial for a successful participation in the labour market. Persons without a vocational certification carry a clearly higher risk to become jobless and they have problems to gain a sustained foothold in the labour market. In contrast, at the upper end of the qualification scale we recognize a bottleneck in labour supply in some economic areas. During the last economic boom some enterprises complained about difficulties to find sufficiently qualified staff. The relations between vocational qualification and labour market are extensive and comprehensive. Hence there are many studies and research projects which deal mostly with detailed aspects of these connections. This is not the main focus of the following report. It rather aims for a more general perspective on the topic of vocational qualification. In addition it provides an overall stock-taking of the vocational education of the labour force potential in Germany. Qualification patterns are explored for all components of labour force potential, which comprises employed persons, registered unemployed persons and the hidden labour force. The structures of qualification are depicted and compared for each component of the labour force potential. It distinguishes between Western and Eastern Germany as well as between gender and different age groups. Besides, the employed persons are differentiated by their occupational status and their working time. The comparative analysis indicates clearly the narrow connection between labour market participation and vocational qualification. Nevertheless, this is not the main subject of the report. The following presentation rather gives an overview from a macroeconomic perspective and offers a quantitative basis for the discussion of working hours-politics and education politics. These could contribute to an improvement of the qualification of the entire labour force potential." (author's abstract)
%C DEU
%C Nürnberg
%G de
%9 research report
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info