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%T Evaluation der Förderung beruflicher Weiterbildung im Rahmen des ESF-BA-Programms: Wirkungsanalyse auf der Grundlage von Befragungen von Teilnehmenden und Vergleichsgruppen
%A Deeke, Axel
%A Cramer, Ralph
%A Gilberg, Reiner
%A Hess, Doris
%A Baas, Meike
%P 208
%V 1/2009
%D 2009
%= 2012-08-20T14:26:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-308128
%U http://doku.iab.de/forschungsbericht/2009/fb0109.pdf
%X "Von Anfang 2000 bis zum Herbst 2008 wurde die SGB-III-Förderung der beruflichen Weiterbildung von Arbeitslosen (FbW) aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) ergänzt. Von 116.000 Förderfällen entfielen rund 80 Prozent auf die Jahre 2000 bis 2002. Für die Teilnehmer/innen dieser drei Jahre wird in diesem Bericht eine Wirkungsanalyse vorgestellt. Erfolgsmaßstab nach der Teilnahme ist erstens die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit überhaupt und zweitens der Übergang in ungeförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Als Vergleichsgruppen werden arbeitslose Nichteilnehmer/innen herangezogen sowie Teilnehmer/innen ohne ergänzende ESF-Hilfen. Soweit möglich wurden dabei auch getrennte Analysen für Subgruppen durchgeführt (West/Ost, Nichtleistungsbezieher/innen des SGB III, Männer/Frauen und in einem Exkurs gesondert Migranten mit und ohne zusätzliche Sprachförderung). Empirische Grundlage sind die Längsschnittdaten aus repräsentativen Panel-Befragungen (2003/2004 und 2006) der ESF-geförderten Teilnehmer/innen und der Vergleichsgruppen, wobei die Stichproben der Vergleichspersonen mit einem exakten Vormatching mit Prozessdaten gezogen wurden. Durchgängig wurden für die Analysen ereignisanalytische Verfahren angewendet (nur zum Teil auch Propensity Score Matching, mit dem nur Statuswahrscheinlichkeiten, aber keine Übergangswahrscheinlichkeiten ermittelt werden können). Zunächst wurden die Übergangsraten für den maximalen Beobachtungszeitraum von sechs Jahren verglichen (Kaplan- Meier-Schätzer). Anschließend wurde der Teilnahmeeffekt modellbasiert bei Kontrolle weiterer Einflussfaktoren (u.a. personelle Merkmale, regionale und Maßnahmeheterogenität, Arbeitsuchverhalten) geschätzt (Cox-Regression). Weil die Analyse im Unterschied zu den ersten Untersuchungen der Begleitforschung jetzt mit den Längsschnittdaten aus den Befragungen und mit differenzierteren Analyseverfahren erfolgen konnte, sind die bisher vorläufigen Befunde nun überholt. Anders als zuvor kann hier als übergreifendes Ergebnis ein eindeutig positiver Befund zum individuellen Nutzen der ergänzenden ESF-Förderung festgehalten werden. Im Vergleich zu nichtteilnehmenden Arbeitslosen waren die ESF-geförderten Teilnehmer/innen (insbesondere in Westdeutschland und die Nichtleistungsbezieher/innen) in mittlerer und längerer Frist betrachtet auf dem Arbeitsmarkt erfolgreicher. Auch im Vergleich zur beruflichen Weiterbildung ohne ESF-Unterstützung sprechen die Befunde für eine positive Bilanz." (Autorenreferat)
%X "The promotion of further vocational training for unemployed persons according to SGB III was supplemented by the European Social Fund (ESF) from the beginning of 2000 to autumn 2008. 80 per cent of the total of 116,000 promoted cases are allocated to the years 2000 to 2002. An impact analysis is presented in this report covering the population participating in these years. Outcomes subsequent to participation are measured, firstly, by the fact whether participants entered into employment at all and, secondly, by transition into non-subsidized employment liable to social security. Unemployed non-participants and participants without additional ESF-funding serve as comparison groups. Separate analyses were run for subgroups where possible (West/East Germans, non-recipients of benefits according to SGB III, male/female participants and, in an excursus, migrants with and without additional language courses). The analysis is empirically based on the longitudinal data from representative panel surveys of ESF-funded participants and comparison groups whose samples were drawn on the basis of exact pre-matching with process-produced data. The method of event history analysis was applied throughout the study (partly supplemented by propensity score matching, which, however, can estimate status probabilities but not probabilities of transition). First of all, transition rates for the overall observation period of six years were compared (Kaplan-Meier estimator). In the following the effect of participation was estimated in a Cox regression, taking into account further explanatory factors (such as personal characteristics, regional and program-related heterogeneity, job-seekers' behaviour). Since, other than earlier studies, this analysis was conducted with longitudinal survey data using more elaborate methods, the results of preliminary findings are obsolete now. In contrast to earlier findings, a clearly positive effect of supplementary ESF-funding on individual benefits can be found. Compared to unemployed nonparticipants, participants supported by the ESF were more successful on the labour market in the medium and long run (especially participants in West Germany and the group of non-recipients of statutory benefits). With reference to further vocational training without ESF-funding, the results point to positive outcomes as well." (author's abstract)
%C DEU
%C Nürnberg
%G de
%9 research report
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info