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%T Mütter in der Favela
%A Leithäuser, Thomas
%A Carvalho Lins, Cynthia de
%A Brasil, Anna Flavia
%J Journal für Psychologie
%N 1
%P 15-27
%V 3
%D 1995
%K Brazil
%= 2008-12-02T15:15:00Z
%~ ZPID
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-29593
%U http://sfx.zpid.de:9003/sfx_local?sid=infoconnex:zpid&__char_set=utf8&issn=0942-2285&volume=3&issue=1&title=Journal+f%C3%BCr+Psychologie&pages=15-27&date=1995&atitle=M%C3%BCtter+in+der+Favela&pid=AU:Leith%C3%A4user%2C+Thomas
%X Die Situation von Müttern in den Slums, die sich in den Großstädten Brasiliens entwickelt haben (Favelas), wird am Beispiel der Favela Lemos Torre in Recife erörtert. Sie hat etwa 900 Einwohner und gehört zu den kleineren der 420 Favelas, die es in Recife inzwischen gibt. Es werden die Realitätserfahrung und die Bewältigungsformen von Müttern untersucht, mit denen sie das Elend des Lebens in einer Favela zu meistern suchen. Wie kommen sie mit ihren vielen Kindern und ihren Männern zurecht, auf die wenig Verlass ist, wenn es um den Unterhalt und die Unterstützung der Familie geht? Das Beziehungsnetz der Familie, in dem die Mütter den dominanten Fokus bilden und das das ökonomische wie das psychologische Überleben mehr oder weniger sicherstellt, wird von brasilianischen Anthropologen und Familiensoziologen "Matrifokalität" genannt. Die sozialpsychologische Dimension des Konzepts der Matrifokalität wird herausgearbeitet. Dazu werden zwei qualitative Interviews, die mit Müttern in der Favela Lemos Torre geführt wurden, analysiert.
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info