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[working paper]

dc.contributor.authorFürtig, Hennerde
dc.date.accessioned2012-03-28T11:15:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:44:55Z
dc.date.available2012-08-29T22:44:55Z
dc.date.issued2012de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/29054
dc.description.abstractAm 2. März 2012 waren in Iran circa 48 Mio. Wahlberechtigte aufgerufen, über die Zusammensetzung des neunten Parlaments seit der islamischen Revolution von 1979 abzustimmen. Obwohl im April 2012 eine zweite Runde in jenen Wahlbezirken stattfinden wird, in denen es keinem Kandidaten gelang, mehr als 25 Prozent der Stimmen auf sich zu vereinen, gilt der grundsätzliche Wahlausgang bereits nach der ersten Runde als sicher. Unter den Bedingungen zunehmender internationaler Isolation und – nicht zuletzt dadurch bedingter – erheblicher sozialer und ökonomischer Probleme Irans wurden die Parlamentswahlen im Kern von zwei Fragen beherrscht: Wird die iranische Bevölkerung trotz der bedrückenden Erfahrungen mit den Präsidentschaftswahlen von 2009 mehrheitlich ihre Stimme abgeben? Werden sich das heterogene oppositionelle Parlamentslager und namentlich die Anhänger Präsident Ahmadinejads behaupten können? Das Wahlergebnis lässt folgende Schlüsse zu: Mit einer Wahlbeteiligung von über 60 Prozent sowie erheblichen Stimmenverlusten der Reformer und der Anhänger Mahmud Ahmadinejads konnte die Kernfraktion des Regimes um Revolutionsführer Khamenei einen Erfolg verbuchen. Die Beständigkeit des Erfolges bleibt aber fraglich, weil sich das Regime fraktionell verengt und seine Basis geschwächt hat. Abstriche am seit 1979 konstitutiven Dualismus des Staatsapparates schmälern seinen Spielraum. Innerhalb des "Pro-Khamenei-Lagers" gewannen pragmatische Konservative die meisten Stimmen. Nach Erfahrungen bisheriger Parlamentswahlen zeichnet sich dadurch möglicherweise bereits eine Richtungsentscheidung für die nächsten Präsidentschaftswahlen ab. Die Wahlen vertieften den Trend der Machtkonzentration in sicherheitsrelevanten Institutionen des Staates. Das Büro des Revolutionsführers, das Geheimdienstministerium, die Revolutionsgarden und die Justizgewalt sind die entscheidenden Machtorgane der Islamischen Republik Iran.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleMehr als nur Routine: Iran wählt ein neues Parlamentde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume3de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Nahostde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozIranen
dc.subject.thesozvoter turnouten
dc.subject.thesozpolitische Machtde
dc.subject.thesozWahlbeteiligungde
dc.subject.thesozIrande
dc.subject.thesozoppositionen
dc.subject.thesozIslamen
dc.subject.thesozWahlkampfde
dc.subject.thesozreformen
dc.subject.thesozOppositionde
dc.subject.thesozParlamentswahlde
dc.subject.thesozMiddle Easten
dc.subject.thesozelection campaignen
dc.subject.thesozWahlergebnisde
dc.subject.thesozpolitical poweren
dc.subject.thesozReformde
dc.subject.thesozIslamde
dc.subject.thesozNahostde
dc.subject.thesozelection resulten
dc.subject.thesozparliamentary electionen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-290549de
dc.date.modified2012-03-30T10:27:00Zde
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.status1de
internal.identifier.thesoz10061849
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internal.identifier.thesoz10061878
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrighttde
dc.source.pageinfo8
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studiende
internal.identifier.corporateeditor150de
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series288de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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