Show simple item record

[working paper]

dc.contributor.authorBank, Andréde
dc.date.accessioned2012-03-21T14:01:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:47:26Z
dc.date.available2012-08-29T22:47:26Z
dc.date.issued2011de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/28912
dc.description.abstractAm 20. September 2011 sprach sich der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan bei einem Treffen mit US-Präsident Barack Obama in New York erneut für ein Ende der Herrschaft Bashar al-Asads in Syrien aus. Seit dem Scheitern der letzten türkischen Vermittlungsinitiative am 9. August 2011 ist Ankara dazu übergegangen, offiziell einen Regimewechsel in Damaskus zu fordern. Die Arabische Revolte verändert seit Ende 2010 auch die nahöstliche Regionalordnung und beeinflusst zudem das Potenzial einzelner Staaten dahingehend, ob sie regionalpolitisch eine Chance haben, aufzusteigen oder ob ihnen eher ein Abstieg droht. Unter der AKP-Regierung von Ministerpräsident Erdoğan geriert sich die Türkei dabei einerseits als Vorbild für die arabischen Transformationsländer, andererseits ist ihre Regionalpolitik von Widersprüchen gekennzeichnet. Die türkische Nahostpolitik unter der AKP wird von Zielen des Wirtschafts- und Handelsausbaus sowie der "soft-power"-Generierung geleitet. Da das erste Anliegen Stabilität und die Zusammenarbeit mit autoritären Regimen voraussetzte, das zweite durch Erdoğans Populismus immer wieder Instabilität produzierte, wurden bereits vor 2011 Zielkonflikte sichtbar. Zu Beginn der Arabischen Revolte befürwortete die türkische Regierung das Ende des Mubarak-Regimes in Ägypten. In Libyen verhielt sie sich aufgrund wirtschaftlicher Verflechtungen hingegen deutlich vorsichtiger und rückte erst im Verlauf der Zeit von Qaddafi ab. Für die Türkei stellt Syrien regionalpolitisch die größte Herausforderung dar. Mit einer Doppelstrategie aus direkten Angeboten an Asad bei gleichzeitigem Hofieren von Teilen der Opposition konnte sie bis August 2011 verschiedene Gesprächskanäle offen halten. Zusammen genommen lässt sich die vermeintliche "Sprunghaftigkeit" der türkischen Regionalpolitik als weithin erfolgreiche Anpassung an die unterschiedlichen Transformationsprozesse der Arabischen Revolte bilanzieren. Gepaart mit Erdoğans Populismus dürfte die Türkei auch aufgrund dieses Pragmatismus zumindest kurzfristig eine herausragende Stellung im Nahen Osten einnehmen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.otherAKP; regionale Ordnung
dc.titleDie Türkei und die Arabische Revolte: regionalpolitischer Auf- oder Abstieg?de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume9de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Nahostde
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.thesozNahostpolitikde
dc.subject.thesozinternational relationsen
dc.subject.thesozregional policyen
dc.subject.thesozpartyen
dc.subject.thesozWirtschaftsbeziehungende
dc.subject.thesozforeign policyen
dc.subject.thesozMiddle East policyen
dc.subject.thesozMiddle Easten
dc.subject.thesozParteide
dc.subject.thesozNahostde
dc.subject.thesozAußenpolitikde
dc.subject.thesozRegionalpolitikde
dc.subject.thesozinternationale Beziehungende
dc.subject.thesozeconomic relationsen
dc.subject.thesozTürkeide
dc.subject.thesozTurkeyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-289121de
dc.date.modified2012-03-26T14:22:00Zde
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.status1de
internal.identifier.thesoz10034694
internal.identifier.thesoz10034609
internal.identifier.thesoz10037331
internal.identifier.thesoz10037369
internal.identifier.thesoz10036847
internal.identifier.thesoz10036000
internal.identifier.thesoz10056382
internal.identifier.thesoz10046249
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrighttde
dc.source.pageinfo8
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studiende
internal.identifier.corporateeditor150de
internal.identifier.ddc327
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series288de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record