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[working paper]

dc.contributor.authorRosiny, Stephande
dc.date.accessioned2012-03-21T10:03:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:44:51Z
dc.date.available2012-08-29T22:44:51Z
dc.date.issued2012de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/28886
dc.description.abstractAm 11. Februar 2012 jährte sich zum ersten Mal die Entmachtung des ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak. Sein Sturz hatte die Protestwelle des Arabischen Frühlings verstärkt, in dessen Rahmen bislang drei weitere Herrscher entmachtet wurden. In Tunesien, Marokko, Ägypten und Kuwait fanden freie Wahlen statt, bei denen islamistische Parteien gewannen; in Libyen, Algerien und Jemen werden ihnen gute Wahlchancen zugeschrieben. Damit setzen sich die islamistischen Parteien sowohl gegen regimenahe Akteure als auch gegen liberale, sozialistische und jugendlich-revolutionäre Oppositionskräfte durch. Aus der bislang größten Krise der autoritären republikanischen Regime im arabischen Raum gehen Islamisten bislang als die eigentlichen Gewinner hervor. Islamismus verkörpert dabei keine homogene Bewegung, sondern tritt regional, ideologisch und konfessionell in verschiedenen Varianten auf. Die Legitimitätskrise der autoritär regierenden Regime, das Partizipationsdefizit nahöstlicher Gesellschaften und der Glaubwürdigkeitsverlust westlicher Politik im Nahen Osten sind maßgeblich verantwortlich für das Aufbegehren im Arabischen Frühling. Reform-islamistische Parteien nehmen dabei die nicht eingelösten Versprechen und Forderungen des Nationalismus nach Unabhängigkeit, Gerechtigkeit, Partizipation, Entwicklung und Würde wieder auf und präsentieren sie in einem "authentisch islamischen" Gewand. Es sind diese politischen Ziele und weniger religiöse Motive, die ihren Aufstieg erklären. Neben den reform-islamistischen Parteien haben sich fundamentalistische Salafisten als unerwartete zweite Kraft etablieren können. Auf den dritten Platz abgefallen, aber keinesfalls abgeschrieben, sind Jihadisten wie al-Qaida, die in den Ländern, in denen die Gewalt eskaliert, eine neue Chance für sich wittern. Bei den Protesten des Arabischen Frühlings zeigen sich jedoch große regionale Unterschiede. Erfolgreich waren die Massenproteste bislang in den homogen sunnitischen Republiken Nordafrikas, nicht jedoch in den Golfmonarchien und in den konfessionell heterogenen ostarabischen Ländern.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherArabischer Frühling; autoritäre Herrschaft
dc.titleIslamismus und die Krise der autoritären arabischen Regimede
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume2de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Nahostde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozislamismen
dc.subject.thesozpolitisches Regimede
dc.subject.thesozpolitischer Wandelde
dc.subject.thesozelectionen
dc.subject.thesozoppositionen
dc.subject.thesozpolitical changeen
dc.subject.thesozautoritäres Systemde
dc.subject.thesozauthoritarian systemen
dc.subject.thesozArab countriesen
dc.subject.thesozProtestbewegungde
dc.subject.thesozOppositionde
dc.subject.thesozMiddle Easten
dc.subject.thesozpolitical regimeen
dc.subject.thesozNahostde
dc.subject.thesozIslamismusde
dc.subject.thesozprotest movementen
dc.subject.thesozNordafrikade
dc.subject.thesozarabische Länderde
dc.subject.thesozWahlde
dc.subject.thesozNorth Africaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-288861de
dc.date.modified2012-04-10T12:18:00Zde
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10054942
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internal.identifier.thesoz10037410
internal.identifier.thesoz10046573
internal.identifier.thesoz10065654
internal.identifier.thesoz10054756
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrighttde
dc.source.pageinfo8
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studiende
internal.identifier.corporateeditor150de
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series288de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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