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[Arbeitspapier]

dc.contributor.authorBünte, Marcode
dc.date.accessioned2012-02-29T11:19:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:44:49Z
dc.date.available2012-08-29T22:44:49Z
dc.date.issued2010de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/28655
dc.description.abstractIn Myanmar fanden am 7. November 2010 erstmals seit 20 Jahren wieder Wahlen statt. Die Abstimmungen wurden von der vom Militär aus der Taufe gehobenen Union Solidarity and Development Party (USDP) gewonnen. Die Wahlen bedeuten nicht den Übergang Myanmars zur Demokratie, sondern den Umbau des Militärregimes zu einem von einer hegemonialen Partei kontrollierten politischen System, in dem das Militär weitreichende Vorrechte besitzt. Damit hat die Führungselite ihre Herrschaft stabilisiert, da sie sich neben dem Militär selbst auch auf die neue Regimepartei stützen kann. Das Militärregime hat einen Wandel von einer direkten zu einer indirekten Form der Herrschaft eingeleitet. Das Militär besitzt darin zahlreiche Vorrechte, der Raum ziviler Kräfte ist bislang nicht absehbar. Die Wahlen wurden vom Militärregime durch eine Vielzahl von legalen und administrativen Maßnahmen derart manipuliert, dass Oppositionsparteien keine Siegchancen hatten. Die Wahlen entsprachen in ihrer Organisation und Durchführung nicht internationalen Standards. Die Regimepartei der USDP hat die Wahlen mit großem Abstand gewonnen. Die Opposition hat sich durch die Wahlen gespalten. Die moderate National Demo-cratic Force (NDF) kam dabei lediglich auf 16 Sitze und ist dadurch erheblich geschwächt. Durch die Freilassung von Aung San Suu Kyi erhält die Opposition neuen Auftrieb, den sie vorerst nutzen muss, um die Spaltung der Nationalen Liga für Demokratie (NLD) zu überwinden. Der gemeinsame Kampf gegen die Wahlfälschung könnte einigendes Moment aller Oppositionsparteien sein. Die ethnischen Gruppen haben vor allem in den Regionalparlamenten eine beträchtliche Anzahl von Mandaten errungen. Daraus ergeben sich Chancen für neue lokale Machtstrukturen, die in Zukunft für die Aushandlung von mehr lokaler Autonomie genutzt werden könnten.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleWahlen in Myanmar: die Konsolidierung autoritärer Herrschaftde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume10de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Asiende
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozpolitisches Systemde
dc.subject.thesozMyanmaren
dc.subject.thesozpolitische Machtde
dc.subject.thesozethnische Gruppede
dc.subject.thesozelectionen
dc.subject.thesozMenschenrechtede
dc.subject.thesozAsiaen
dc.subject.thesozoppositionen
dc.subject.thesozethnic groupen
dc.subject.thesozMyanmarde
dc.subject.thesozOppositionde
dc.subject.thesozhuman rightsen
dc.subject.thesozWahlergebnisde
dc.subject.thesozpolitical poweren
dc.subject.thesozmilitary governmenten
dc.subject.thesozpolitical systemen
dc.subject.thesozelection resulten
dc.subject.thesozMilitärregierungde
dc.subject.thesozAsiende
dc.subject.thesozWahlde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-286550de
dc.date.modified2012-02-29T14:43:00Zde
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10039108
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internal.identifier.thesoz10042902
internal.identifier.thesoz10037410
internal.identifier.thesoz10040669
internal.identifier.thesoz10061867
internal.identifier.thesoz10039601
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo8
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Asien-Studiende
internal.identifier.corporateeditor147de
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series284de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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