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%T Determinanten des Familienklimas unter besonderer Berücksichtigung sozialökologischer Kontextfaktoren
%A Heintze, Isolde
%J Zeitschrift für Familienforschung
%N 3
%P 272-294
%V 14
%D 2002
%@ 1437-2940
%= 2012-01-18T13:18:00Z
%~ Verlag Barbara Budrich
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-282844
%X 'Ziel des vorliegenden Beitrages ist es, die Frage zu untersuchen, inwieweit Arbeitslosigkeit und sozioökonomische Deprivation im Kontext des sozialökologischen Umfeldes einer Familie einen Einfluss auf die Qualität der Familienbeziehung hat. Im Mittelpunkt meines Interesses steht dabei, in welcher Weise sozialökologische Kontextfaktoren, wie Wohnverhältnisse und Wohnumweltbedingungen aber auch Nachbarschaften, im Zusammenhang mit sozialer Deprivation infolge von Arbeitslosigkeit auf das Familienklima einwirken. Für die empirischen Analysen verwende ich Daten einer postalischen Befragung von Dresdner Haushalten, welche im Herbst 1999 durchgeführt wurde. Die Befunde zeigen einerseits, dass eine größere Anzahl von Kindern einen Stressfaktor hinsichtlich abträglicher Familienbeziehungen darstellt. Anderseits ergeben sich kognitiv-emotionale Folgen von Arbeitslosigkeit, die sich in häufigeren Konflikten und Auseinandersetzungen zwischen den Familienmitgliedern entladen. Außerdem darf der Einfluss sozialökologischer Kontextfaktoren nicht überschätzt werden. Lediglich ungünstige strukturelle Merkmale des Stadtviertels, wie eine hohe Arbeitslosigkeit, können über häufige innerfamiliale Streitigkeiten des Familienklima negativ beeinflussen.' (Autorenreferat)
%X 'The purpose of this paper is to investigate the extent to which parental unemployment and socio-economic deprivation in a family's socioecological environment influence the quality of family relations. I am primarily interested in how socioecologic contextual factors such as living conditions, the residential environment, and neighbourhoods, in combination with social deprivation due to unemployment, influence the atmosphere within a family. For the empirical investigation, I used data from a postal survey of households conducted in the autumn of 1999 in Dresden, Germany. The results show that while families with more children are at higher risk for conflicts, cognitive-emotional impacts of unemployment also increase the frequency of conflicts and arguments among family members. Additionally, the influence of socioecologic contextual factors should not be overestimated. Merely unfavourable structural characteristics of the residential district, such as high unemployment, can increase family quarrels and have a negative effect on family climate.' (author's abstract)|
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info