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@article{ Treib2008,
 title = {Zwischen Parteipolitik und nationalen Interessen: Regierungs-Oppositions-Gegensätze im EU-Verfassungskonvent},
 author = {Treib, Oliver},
 journal = {Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft},
 number = {3},
 pages = {337-356},
 volume = {37},
 year = {2008},
 issn = {2313-5433},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-281724},
 abstract = {'Welche politischen Konfliktlinien kennzeichnen die europäische Politik? Am Beispiel der Positionen zur Zukunft der EU-Sozialpolitik im EU-Verfassungskonvent untersucht dieser Beitrag, ob die Reformvorstellungen der Delegierten eher von parteipolitischen Ideologien oder nationalen Interessen geprägt waren und inwiefern sich institutionelle Rollendefinitionen auf die Positionen der Konventsmitglieder auswirkten. Auf Grundlage eines neu erstellten Datensatzes über die Positionen der Delegierten zur Reform der Gesetzgebungskompetenzen und Entscheidungsverfahren in der EU-Sozialpolitik wird gezeigt, dass die Positionen insgesamt von einer Kombination aus parteipolitischen Ideologien und nationalen Interessen bestimmt waren. Gleichzeitig treten institutionelle Muster entlang des Gegensatzes zwischen Regierungs- und Oppositionsparteien zu Tage: Delegierte von Regierungsparteien verteidigten stärker ihre jeweiligen nationalen Interessen, während Vertreterinnen von Oppositionsparteien eher ideologische Ziele verfolgten. Unterschiedliche Arten der Verantwortlichkeit gegenüber nationalen Wählerinnenschaften können als Erklärung für diesen Befund herangezogen werden.' (Autorenreferat)'This article analyses the cleavages that structured the debates within the Convention on the Future of Europe. Taking the positions on the institutional rules governing EU social policy as an empirical example, it addresses the question of whether these positions were determined by party politics or national interests. The article also looks at how the delegates' different institutional backgrounds impacted on their positions. A statistical analysis of a new dataset on the positions of conventionists towards EU social policy expansion shows that overall, delegates' positions were determined by a mixture of party politics and national interests. At the same time, there are institutional effects separating representatives of government parties, who tended to stress national interests, from actors representing opposition parties, who acted more according to a party political logic. Different types of accountability vis-à-vis domestic voters may account for this variation.' (author's abstract)},
 keywords = {EU; legislation; politisches Interesse; decision making process; party; opposition; constitution-making; Gesetzgebung; reform; Opposition; Entscheidungsprozess; government; Regierung; Partei; nationalism; Reform; Interdependenz; Verfassungsgebung; Nationalismus; interdependence; political interest; EU}}