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@incollection{ Hoffmeyer-Zlotnik1981,
 title = {Einfluß kommunaler Medien auf die Stadtplanung am Beispiel Trier},
 author = {Hoffmeyer-Zlotnik, Jürgen H. P.},
 editor = {Schulte, Werner},
 year = {1981},
 booktitle = {Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980},
 pages = {879-882},
 address = {Bremen},
 publisher = {Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)},
 isbn = {3-88722-023-4},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-27880},
 abstract = {Die Trierer Stadtplanung wird von der planenden Verwaltung und nicht von den Kommunalpolitikern gelenkt. Aufgabe der Lokalpresse ist es nun - so die Sicht der Verwaltung - die Informationspolitik der planenden Verwaltung zu unterstützen, ja durch die richtige Dosierung der richtigen Information die für die Durchführung der Planung anstehenden Entscheidungen vorzubereiten. Dieses ist im Fallbeispiel Trier begünstigt durch das bestehende Pressemonopol des Trierischen Volksfreund (TV). Der TV ist die Lokalzeitung für Stadt und Region Trier, um deren Lektüre niemand umhin kommt, der über die Vorgänge im lokalen Raum informiert sein will oder muss. Neben dem TV existieren zwar eine wöchentlich erscheinende Lokalzeitung und eine etwa 14-tägig erscheinende alternative Zeitung sowie drei wöchentlich oder 14-tägig erscheinende Werbeblätter, letztere jeweils nur mit kleinem redaktionellem Teil. Dennoch bilden diese Zeitungen keine Alternative zum TV. So wird in der Regel unhinterfragt und undiskutiert die von der Verwaltung erhaltene Information über die Presse zunächst an die Bevölkerung weitergegeben. Erst sehr viel später erfolgt dann eine zumeist ohnmächtige Kritik. Das dieses nicht so sein muss, wenn sich die Lokalzeitung (natürlich in der Rolle von Informations- und damit Meinungsbildungsmonopol) über die Hofberichterstattung hinausbegibt und in die öffentliche Diskussion gegen eine Maßnahme mit einsteigt, zeigt das Beispiel der Weißhausplanung im Jahr 1979. In der Regel hält sich die Trierer Lokalpresse aber an die von den politisch Mächtigen bestimmten Spielregeln und berichtet über die Stadtplanung nur das, was ihr von der Verwaltung als Information für die Bürger zugestanden und somit auch zugeleitet wird. (ICG2)},
 keywords = {Tageszeitung; Bundesrepublik Deutschland; information brokerage; Individualverkehr; local public; Informationsverhalten; newspaper; Medien; Informationsvermittlung; Federal Republic of Germany; information-seeking behavior; influence; private motor vehicle traffic; Stadtplanung; Kommunalverwaltung; Presse; lokale Öffentlichkeit; press; urban planning; Zeitung; print media; daily paper; Einfluss; Mittelstadt; municipal administration; medium-sized town; Druckmedien; media; local politics; Kommunalpolitik}}