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Brazil/s new defense policy: preservation of supremacy through armament
[working paper]

dc.contributor.authorFlemes, Danielde
dc.date.accessioned2011-11-21T16:22:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:50:23Z
dc.date.available2012-08-29T22:50:23Z
dc.date.issued2008de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/27472
dc.description.abstract"Brasiliens neue Verteidigungsstrategie überrascht mit der Rückbesinnung auf Relikte des Kalten Krieges: Aufrüstung und Abschreckung. Das am 17. Dezember 2008 veröffentlichte Regierungsdokument trägt in weiten Teilen die nationalistisch gefärbte Handschrift der brasilianischen Streitkräfte, die bis heute erheblichen Einfluss auf die Sicherheits- und Verteidigungspolitik nehmen. Auch die Regierung von Lula da Silva ist bekanntlich nicht frei von nationalistischen Zügen. So ließ sich der Präsident in der Heiligabendausgabe des Estado de São Paulo nach der Unterzeichnung von Rüstungsverträgen mit Frankreich über US Dollar 8,5 Mrd. wie folgt zitieren: 'Effektive militärische Fähigkeiten sind eine unverzichtbare Notwendigkeit, um unser Land in eine Macht zu transformieren, die in der ganzen Welt respektiert wird. (...) Brasilien muss die Größe verkörpern, die Gott ihm gab, als er die Welt schuf.' Sein Minister für strategische Angelegenheiten und Spindoktor der neuen Verteidigungspolitik Mangabeira Unger, ein ehemaliger Harvardprofessor, kommentierte die neue Strategie mit dem Ausspruch: 'O Brasil vai nas armas!' (Brasilien greift zu den Waffen!). Brasiliens neue Verteidigungsstrategie zielt auf den Ausbau militärischer Abschreckungsfähigkeit und Machtprojektion. Zu diesem Zweck ist die Redislozierung der Streitkräfte sowie ihre Modernisierung und Aufrüstung geplant. Truppen und Material werden künftig in Amazonien und im Südatlantik konzentriert, um einer militärischen Intervention der USA vorzubeugen. Die Bedrohungsszenarien beinhalten außerdem konventionelle und asymmetrische Konflikte in Südamerika. Eine strategische Allianz mit Frankreich im Rüstungssektor soll die Abhängigkeit von externer Rüstungstechnologie reduzieren. Brasilien akquiriert vorerst französische Rüstungsgüter inklusive technologischem Know-how für rund US Dollar 8,5 Mrd. Nachdem Rüstungskäufe aufstrebender Mittelmächte wie Venezuela und Chile seine militärische Dominanz in den letzten Jahren auf die Probe gestellt haben, sucht Brasilien den außenpolitischen Status als Regionalmacht nun militärisch zu untermauern. Zwar bemüht sich Brasília mit der Errichtung eines regionalen Verteidigungsrates um die symbolische Einbindung der Nachbarstaaten (und die Ausgrenzung der USA). Doch gefährdet die unilaterale Aufrüstung zusehends die Reputation als kooperative Führungsmacht in Südamerika." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherRüstungspolitik
dc.subject.otherAufrüstung
dc.subject.otherBeschaffung von Rüstungsgütern im Ausland
dc.subject.otherVerhältnis Militär - Regierung/Parteien
dc.subject.otherWechselbeziehungen Außenpolitik - Verteidigungspolitik
dc.titleBrasiliens neue Verteidigungspolitik: Vormachtsicherung durch Aufrüstungde
dc.title.alternativeBrazil/s new defense policy: preservation of supremacy through armamenten
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume12de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Lateinamerikade
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.thesozMilitärpolitikde
dc.subject.thesozLatin Americaen
dc.subject.thesozVerteidigungspolitikde
dc.subject.thesozSicherheitspolitikde
dc.subject.thesozRüstungsstandde
dc.subject.thesozlevel of armamentsen
dc.subject.thesozBrazilen
dc.subject.thesozRüstungde
dc.subject.thesozmilitary potentialen
dc.subject.thesozmilitaryen
dc.subject.thesozMilitärde
dc.subject.thesozMilitärpotentialde
dc.subject.thesozmilitary policyen
dc.subject.thesozdefense policyen
dc.subject.thesozEntwicklungslandde
dc.subject.thesozarmamentsen
dc.subject.thesozSüdamerikade
dc.subject.thesozSouth Americaen
dc.subject.thesozsecurity policyen
dc.subject.thesozdeveloping countryen
dc.subject.thesozBrasiliende
dc.subject.thesozLateinamerikade
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-274723de
dc.date.modified2011-11-24T14:02:00Zde
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
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dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo8
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internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Lateinamerika-Studiende
internal.identifier.corporateeditor149de
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dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence2
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series287de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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