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The role of the military in domestic policy in sub-Sahara Africa
[working paper]

dc.contributor.authorBasedau, Matthiasde
dc.date.accessioned2011-11-21T16:20:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:44:22Z
dc.date.available2012-08-29T22:44:22Z
dc.date.issued2008de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/27401
dc.description.abstract"Militärputsche wie in Mauretanien im April 2008 und Meutereien unzufriedener Soldaten wie in Guinea-Bissau im November sind inzwischen eher seltene Ereignisse im subsaharischen Afrika. Zwar waren Militärputsche und Militärregime lange ein typisches Kennzeichen der Politik in vielen subsaharischen Staaten, doch die Häufigkeit von Militärputschen ist seit 1990 deutlich zurückgegangen. Reine Militärregime sind fast vollständig verschwunden. Selbst nach erfolgreichen Staatsstreichen beeilen sich die neuen Machthaber, Wahlen anzukündigen und die Regierung zu rezivilisieren. Dennoch bleibt das Militär durch weniger sichtbare Einflussnahme weiterhin ein wichtiger politischer Akteur. Im subsaharischen Afrika werden zurzeit 19 Staaten von Machthabern mit militärischem Hintergrund regiert. Zumeist sind sie durch Putsch oder Rebellion an die Macht gekommen, und trotz nachträglicher Wahlen sind sie nicht hinreichend demokratisch legitimiert. Darüber hinaus gibt es politische Einflussmöglichkeiten, die weniger spektakulär sind als Militärputsche und Militärregierungen: Militärs sind oft zentrale Machtstützen von Machthabern, denen sie bisweilen durch engste Komplizenschaft bei illegalen wirtschaftlichen Aktivitäten besonders verbunden sind. Die Auswirkungen von Militärherrschaft und anderen Interventionen des Militärs auf politische Stabilität und Demokratie sind überwiegend negativ. Ein starker Einfluss des Militärs steht oft im Zusammenhang mit Demokratiedefiziten und gewaltsamen Konflikten. Die Stärkung der 'professionellen Neutralität' des Militärs in Afrika muss an den Ursachen von Militärinterventionen ansetzen. Korruption, Wirtschafts- und Politikkrisen sowie Spannungen zwischen Identitätsgruppen sind häufig die tieferen Ursachen, Anlass oder auch nur Vorwand für Interventionen des Militärs. Nicht zuletzt ist die ordentliche Bezahlung und professionelle Ausbildung der Streitkräfte ebenso wichtig wie die Einrichtung einer effektiven zivilen Kontrolle über die Streitkräfte. Letztlich muss eine 'professionelle' Haltung des Militärs aber von diesem selbst ausgehen." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherMilitär und Gesellschaft
dc.subject.otherStaatsstreich/Militärputsch
dc.subject.otherMilitärherrschaft
dc.subject.otherAutoritäre Herrschaft
dc.subject.otherStreitkräfte/militärische Verbände
dc.subject.otherPolitische Einflussnahme
dc.titleDie innenpolitische Rolle des Militärs im subsaharischen Afrikade
dc.title.alternativeThe role of the military in domestic policy in sub-Sahara Africaen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Afrikade
dc.subject.classozSpecial areas of Departmental Policyen
dc.subject.classozspezielle Ressortpolitikde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozcontrolen
dc.subject.thesozDemokratiede
dc.subject.thesozmilitary potentialen
dc.subject.thesozpoweren
dc.subject.thesozAfrika südlich der Saharade
dc.subject.thesozAfricaen
dc.subject.thesozlegitimationen
dc.subject.thesozmilitary policyen
dc.subject.thesozMachtsicherungde
dc.subject.thesozinfluenceen
dc.subject.thesozLegitimationde
dc.subject.thesozInnenpolitikde
dc.subject.thesozKorruptionde
dc.subject.thesozAfrikade
dc.subject.thesozsecuring of poweren
dc.subject.thesozMilitärpolitikde
dc.subject.thesozMachtde
dc.subject.thesozKontrollede
dc.subject.thesozmilitaryen
dc.subject.thesozMilitärde
dc.subject.thesozdemocracyen
dc.subject.thesozMilitärpotentialde
dc.subject.thesozEinflussde
dc.subject.thesozdomestic policyen
dc.subject.thesozAfrica South of the Saharaen
dc.subject.thesozcorruptionen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-274018de
dc.date.modified2011-12-02T10:34:00Zde
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
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dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studiende
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dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence2
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internal.identifier.series283de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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