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@book{ Pressien1996, title = {Föderalistische Strukturverschiebungen: zur stillen Aufwertung der Länder im Kontext des österreichischen EU-Beitritts}, author = {Pressien, Werner}, year = {1996}, series = {Reihe Politikwissenschaft / Institut für Höhere Studien, Abt. Politikwissenschaft}, pages = {80}, volume = {28}, address = {Wien}, publisher = {Institut für Höhere Studien (IHS), Wien}, urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-266925}, abstract = {"This article examines the shifts and changes in the structure of Austrian federalism in the context of joining the European Union. In a first section the paper deals with the notion and recurrent patterns of federalism. The following part presents an overview of the legal and substantive aspects of the Austrian federal state. The main argument in this respect is that the essence of Austrian federalism lies primarily in its informal inter-federal conferences (Länderkonferenzen). The third chapter deals with the mechanism which was created to secure the participation of the “Bundesländer” at the federal level in matters of European integration. In this respect the “Länderbeteiligungsverfahren” is analysed as a completely new property of the Austrian federal system, which in a way is a bypass to the second chamber of the Austrian parliament, the “Bundesrat”. In its final chapter the article sets up three criteria - a legal, a structural, and a conflict criterion - to evaluate the extent of changes of the Austrian federal state system in the context of European integration and tests three models of potential future developments in Austrian federalism." [author's abstract]"Der Artikel untersucht die den EU-Beitritt flankierenden Strukturverschiebungen im bundesstaatlichen Gefüge Österreichs. Ausgehend von einer Präzisierung wiederkehrender Grundmuster des Föderalismus, werden in einem weiteren Schritt die formalen und materiellen Determinanten der österreichischen Bundesstaatlichkeit dargestellt. Als Schlußfolgerung wird festgestellt, daß die österreichische Bundesstaatlichkeit in ihrer Funktion von inter-föderalen Einflußmechanismen (Länderkonferenzen) bestimmt wird. Die weiteren Ausführungen weisen darauf hin, daß für den EU-Beitritt innerstaatliche Verfahrensmechanismen kreiert werden mußten, die den Ländern gegenüber dem Bund Einfluß- und Mitwirkungsmöglichkeiten am Prozeß der europäischen Integration sicherstellen. Im Zuge dessen wurde das Länderbeteiligungsverfahren etabliert. Diese Entwicklung ging am Bundesrat, traditionell das primäre intra-föderale Organ, vorbei. Abschließend wird versucht, über die Erstellung dreier Kriterien (Rechts-, Struktur- und Konfliktkriterium) Maßstäbe für die Veränderungen im bundesstaatlichen Gefüge im Kontext des EU-Beitritts zu bestimmen und daran anschließend drei Modelle der weiteren bundesstaatlichen Entwicklung in Österreich zu testen." [Autorenreferat]}, keywords = {Föderalismus; Prozess; formulation of political objectives; federal state; politische Willensbildung; Austria; process; political decision; Österreich; federalism; politische Entscheidung; Bundesstaat; EU-Beitritt; europäische Integration; joining the European Union; European integration}}