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@article{ Rötzer1996,
 title = {Von der Lust, vernetzt zu sein},
 author = {Rötzer, Florian},
 journal = {Psychologie und Gesellschaftskritik},
 number = {3},
 pages = {7-27},
 volume = {20},
 year = {1996},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-266600},
 abstract = {'Die Teletechnologien ermöglichen eine erotische oder vielleicht auch irgendwann sexuelle Begegnung aus der Ferne. Kulturkritiker sehen in solchen über die Technologie vermittelten Beziehungen in aller Regel nur eine Entfremdung. In der Tat bilden sich in den Computernetzen neue Formen der erotischen Beziehungen heraus, die unter der Bedingung der Anonymität und der Möglichkeit stattfinden, sich eine andere Identität zuzulegen. Wie immer gehen neuen technologischen Möglichkeiten Wünsche und Praktiken vorher, die sie gewissermaßen vorbereiten. Erotik und sexuelles Begehren waren nie einzig an die körperliche Anwesenheit eines anderen Menschen gebunden. Doch der Cyberspace, der Telebeziehungen erlaubt, könnte die paradoxale Erfüllung einer Intimität unter der Bedingung äußerster Fremdheit ermöglichen, eine sexuelle Verschmelzung von einsamen Menschen, die buchstäblich ihren Abstand wahren und ihre individuellen Wünsche einlösen, ohne sich preisgeben zu müssen.' (Autorenreferat)},
 keywords = {Erotik; eroticism; technical development; virtuelle Realität; virtual reality; Entfremdung; computer; technische Entwicklung; Vernetzung; networking; alienation; sexuality; Sexualität; intimacy; Intimität; Computer}}