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[research report]

dc.contributor.authorSchild, Joachimde
dc.date.accessioned2011-07-26T17:31:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:46:42Z
dc.date.available2012-08-29T22:46:42Z
dc.date.issued2003de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/26190
dc.description.abstractIm Vorfeld des 40. Jahrestages der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages am 22. Januar 2003 versuchten die Regierungen in Paris und Berlin, die seit der zweiten Hälfte der 90er Jahre deutlich verschlechterten deutsch-französischen Beziehungen neu zu beleben. Auf dem Weg zu einer Wiederauffrischung der bilateralen Beziehung sind inzwischen wichtige Erfolge zu verzeichnen: Gemeinsame Positionsbestimmungen in Erweiterungsfragen (Finanzierung der Agrarpolitik, Beitrittsprozeß der Türkei) ebenso wie eine Reihe gemeinsamer Vorschläge für den EU-Verfassungskonvent (Institutionenreform, Europäische Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, Zusammenarbeit im Bereich Justiz und Inneres, europäische Wirtschaftspolitik). Deutschland wird europapolitische Kernanliegen auch in Zukunft nur in einem strategisch angelegten Bündnis mit Frankreich - und kaum durch Bündnisse gegen Frankreich - mit Aussicht auf Erfolg verfolgen können. Eine dauerhafte Erneuerung der privilegierten Sonderbeziehung zu Frankreich setzt allerdings eine realistische Analyse sowohl ihrer Entwicklung im vergangenen Jahrzehnt als auch der Grenzen des gemeinsamen Einflußpotentials in einer erweiterten Union voraus. Deutschland und Frankreich werden in der erweiterten EU in der Tagespolitik Brüsseler Rechtsetzungsprozesse nicht das gleiche politische Gewicht auf die Waagschale werfen können wie in einer EU mit sechs, neun, zwölf oder 15 Mitgliedstaaten. Die europäische Führungsfähigkeit beider Ländern wird allerdings im Kontext grundlegender Richtungsentscheidungen der EU weiterhin von herausragender Bedeutung sein. Andere Staatenpaare als Deutschland und Frankreich, die diese unerläßliche Führungsverantwortung übernehmen könnten, sind weder in Sicht, noch würden sie von den EU-Partnern in gleicher Weise akzeptiert. Zusätzlich zu den gemeinsamen europäischen Initiativen sollten auch nicht-exklusiv angelegte Schritte zur Vertiefung der bilateralen Kooperation geprüft werden. So würde eine systematisch konzertierte Politik im VN-Sicherheitsrat während der kommenden beiden Jahre die Chance beider Staaten erhöhen, ihre Interessen - und in vielen Fällen diejenigen ihrer EU-Partner - wirkungsvoller zu vertreten als im Alleingang. Im Verhältnis zu dieser substantiellen Unterfütterung der Erneuerung einer privilegierten Sonderbeziehung innerhalb der EU ist eine Reform der institutionellen Formen der bilateralen Kooperation sekundär. Möglichkeiten zur Verdichtung der bilateralen Regierungs- und Parlamentskooperation sollten jedoch dort geprüft werden, wo diese im Dienste klar definierter gemeinsamer Projekte und europapolitischer Zielvorstellungen stehen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleGanz normale Freunde: Deutsch-französische Beziehungen nach 40 Jahren Elysée-Vertragde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volumeS 1de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesSWP-Studiede
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.classozEuropapolitikde
dc.subject.classozEuropean Politicsen
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.thesozinternational cooperationen
dc.subject.thesozEUen
dc.subject.thesozbilateral relationsen
dc.subject.thesozESVPde
dc.subject.thesozhistorische Entwicklungde
dc.subject.thesozEU policyen
dc.subject.thesozforeign policyen
dc.subject.thesozbilaterale Beziehungende
dc.subject.thesozFranceen
dc.subject.thesozDeutschlandde
dc.subject.thesozESDPen
dc.subject.thesozEU-Politikde
dc.subject.thesozFrankreichde
dc.subject.thesozGermanyen
dc.subject.thesozinternationales Abkommende
dc.subject.thesozinternational agreementen
dc.subject.thesozhistorical developmenten
dc.subject.thesozinternationale Zusammenarbeitde
dc.subject.thesozAußenpolitikde
dc.subject.thesozEUde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-261909de
dc.date.modified2011-08-08T13:30:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylittde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionSWPde
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentresearch reporten
dc.type.documentForschungsberichtde
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo25
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dc.contributor.corporateeditorStiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheitde
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dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series479de
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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