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[research report]

dc.contributor.authorMöller, Kayde
dc.date.accessioned2011-07-12T13:24:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:46:38Z
dc.date.available2012-08-29T22:46:38Z
dc.date.issued2002de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/25712
dc.description.abstractDer ostasiatische Regionalismus ist gescheitert, bevor er richtig begonnen hat. Der Region zwischen Hokkaido und Java, dem Irrawaddy und Papua, fehlen entscheidende Voraussetzungen für jenen Souveränitätsverzicht, der eine dauerhaft friedliche Konfliktlösung und gemeinsames Agieren auf der internationalen Bühne ermöglicht. Die Region könnte in den kommenden Jahren von eskalationsfähigen binnen- und zwischenstaatlichen Konflikten betroffen sein. Schuld ist die durch 'asiatische Produktionsweise', Kolonialismus, Weltkriege und Kalten Krieg begünstigte Verzögerung der Herausbildung moderner Nationalstaaten, die dazu führt, daß die Erfordernisse von nation building und wirtschaftlicher Liberalisierung zunehmend unvereinbar werden. Mittelfristig hoffnungsvoll stimmt allenfalls die globalisierungsbedingte Schwächung der traditionellen Eliten, die bewirken könnte, daß Demokratisierung, ähnlich wie im Nachkriegseuropa, zu neuen Regionalismusformen führt, die binnenstaatlich wie intraregional eine bessere Verteilungsgerechtigkeit erwarten lassen. Die Studie kommt zu den folgenden Ergebnissen: Ostasien und der Pazifik verfügen über das wirtschaftliche Potential, Europa und Nordamerika als Wirtschaftsmächte herauszufordern. Die Umsetzung des Potentials in reale Macht scheitert aber mittelfristig an divergierenden politischen Interessen. Die transpazifische Kooperation ist an Größe und Heterogenität des Kooperationsraums gescheitert. Während ostasiatische Regionalismus-Initiativen zumeist von Tokyo ausgegangen sind, haben sie den japanischen Einfluß in der Praxis eher eingedämmt. Eine unmittelbare Folge war die partielle Regionalisierung chinesischer Außenpolitik. Das heißt nicht, daß sich Peking und Tokyo im Sinne einer gleichberechtigten Aufgabenverteilung verständigen könnten. Ostasiatischer Regionalismus scheitert an einer hierarchischen Tradition, einem als zunehmend instabil wahrgenommenen regionalen Umfeld und widersprüchlichen Annäherungen an wirtschaftliche und politische Liberalisierung. Wenn diese Defizite bisher nicht überwunden werden konnten, dann aufgrund der regionalen Koexistenz unterschiedlich schwach liberalisierender Koalitionen, die grundsätzlich zu wenig mehr als provisorischer und instabiler Zusammenarbeit fähig sind.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.titlePacific Sunset: vom vorzeitigen Ende des ostasiatischen Jahrhundertsde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volumeS 9de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesSWP-Studiede
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.thesozinternational relationsen
dc.subject.thesozOstasiende
dc.subject.thesozWirtschaftsbeziehungende
dc.subject.thesozSüdostasiende
dc.subject.thesozAPECen
dc.subject.thesozsocial indicatorsen
dc.subject.thesozeconomic cooperationen
dc.subject.thesozinternational trade policyen
dc.subject.thesozAußenwirtschaftspolitikde
dc.subject.thesozASEANen
dc.subject.thesozregionalismen
dc.subject.thesozUSAde
dc.subject.thesozASEANde
dc.subject.thesozwirtschaftliche Zusammenarbeitde
dc.subject.thesozSoutheast Asiaen
dc.subject.thesozinternationale Beziehungende
dc.subject.thesozsoziale Indikatorende
dc.subject.thesozeconomic relationsen
dc.subject.thesozAPECde
dc.subject.thesozRegionalismusde
dc.subject.thesozFar Easten
dc.subject.thesozUnited States of Americaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-257120de
dc.date.modified2011-08-29T10:36:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionSWPde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10036844
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internal.identifier.thesoz10036832
internal.identifier.thesoz10049759
internal.identifier.thesoz10047130
internal.identifier.thesoz10041244
internal.identifier.thesoz10046249
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentresearch reporten
dc.type.documentForschungsberichtde
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo49
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.document12
dc.contributor.corporateeditorStiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheitde
internal.identifier.corporateeditor292de
internal.identifier.ddc327
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series479de
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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