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%T Strukturkrise als Herausforderung an die Soziologie
%A Lutz, Burkart
%E Matthes, Joachim
%P 321-335
%D 1983
%I Campus Verl.
%@ 3-593-32828-3
%= 2011-06-14T15:45:00Z
%~ ISF München
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-254206
%X Der Autor kommentiert die Referate und Diskussionen auf dem 21. Deutschen Soziologentag in Bamberg, die sich in der These zusammenfassen lassen, dass auf der Ebene konkreter empirischer Analysen die Existenz einer gesellschaftlichen Strukturkrise keineswegs evident, aber auch nicht ganz auszuschließen ist. So lassen sich in vielen gesellschaftlichen Teilbereichen gegenwärtig Entwicklungen mit einem beträchtlichen Krisenpotential beobachten, die es möglich machen, dass Prozesse sozioökonomischen Strukturwandels, die in den letzten Jahrzehnten relativ spannungsfrei abliefen, in Zukunft deutlich größere Friktionen, Probleme und Konflikte erzeugen werden. Die Krisenpotentiale von Entwicklungen in wichtigen Teilbereichen (oder auch im Verhältnis zwischen verschiedenen Teilbereichen) der Gesellschaft können nach Meinung des Autors zwar als Illustration für die These eines historischen Strukturbruchs im Sinne einer Krise der "Arbeitsgesellschaft" oder des "Vollbeschäftigungskapitalismus" genutzt, aber keineswegs als Beweise hierfür herangezogen werden. Der Autor diskutiert vor diesem Hintergrund die Zukunftsperspektiven von soziologischer Forschung und Theoriebildung. (ICI2)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info