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%T Deutsche Nah-, Mittelost- und Nordafrikapolitik: Interessen, Strategien, Handlungsoptionen
%E Steinberg, Guido
%P 82
%V S 15
%D 2009
%= 2011-05-11T15:29:00Z
%~ SWP
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-250510
%X 'Deutschland hat in den letzten Jahren begonnen, im Nahen und Mittleren Osten und in Nordafrika eine aktivere Politik zu betreiben, obwohl es sich schwer damit tut, seine Interessen in dieser Region zu definieren. Dies gilt besonders für Länder und Gebiete, denen die deutsche Politik sich erst seit kurzer Zeit widmet - wie dem Irak, der Arabischen Halbinsel und dem Maghreb - und für Themen wie Migration, islamistischer Terrorismus oder Energie. Die Autoren dieser Studie schließen diese Lücke, indem sie deutsche Ziele und Interessen in der Region definieren. Sie prüfen, wie groß die deutschen Handlungsspielräume sind, inwieweit die deutsche Politik Konzepte und Strategien entwickelt hat, ihre Interessen umzusetzen, und gehen der Frage nach, inwieweit die identifizierten Vorgehensweisen den deutschen Zielen entsprechen. Die deutsche Politik wird nur dann Einflussmöglichkeiten gewinnen, wenn es ihr gelingt, eigene Konzepte zu entwickeln und sinnvolle Beiträge anzubieten. Hiermit tut sich Deutschland jedoch sehr schwer, da die eigene Interessenlage nicht systematisch diskutiert wird. Dies bedeutet zwar nicht, dass sich kein roter Faden durch die deutsche Politik gegenüber der Region zieht. Er beschränkt sich aber allzu oft auf die Themen, bei denen die deutsche Politik bereits seit längerem Schwerpunkte setzt, wie dem israelisch-arabischen Konflikt und Iran. Vor dem Hintergrund der wachsenden Herausforderungen, mit denen Deutschland in der Region konfrontiert ist, genügt dies nicht.' (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Guido Steinberg: Einleitung (5-6); Isabelle Werenfels: Maghreb (7-15); Guido Steinberg: Terrorismusbekämpfung (16-23); Muriel Asseburg: Der israelisch-arabische Konflikt (24-32); Guido Steinberg: Irak (33-40); Steffen Angenendt: Migration (41-50); Johannes Reissner: Iran (51-58); Katja Niethammer: Die Staaten des Golfkooperationsrats (59-65); Jens Hobohm: Energie (66-73); Guido Steinberg: Schlussfolgerungen: Deutsche Politik gegenüber dem Nahen und Mittleren Osten und Nordafrika (74-80).
%X 'Germany has begun pursuing more active diplomacy in the Middle East and North Africa, although policy-makers still shy away from defining the country's interests there - especially for states and regions that have only recently come into the spotlight, like Iraq, the Arabian Peninsula and the Maghreb, and issues like migration, Islamist terrorism and energy. This study closes that gap by identifying Germany's objectives, interests and options in the region, examining the extent to which concepts and strategies have been developed, and exploring whether the identified approaches match up to the aims. Germany will only be able to acquire influence if it succeeds in developing concepts of its own and offering meaningful contributions. That presupposes a systematic discussion of the country's interests. The thread running through German policy in the region is all too often restricted to long-established priorities such as the Israeli-Arab conflict and Iran. Given the growing challenges confronting Germany in the region that is not enough.' (author's abstract). Contents: Guido Steinberg: Introduction (5-6); Isabelle Werenfels: Maghreb (7-14); Guido Steinberg: Countering Jihadist terrorism (15-21); Muriel Asseburg: The Arab-Israeli conflict (22-30); Guido Steinberg: Iraq (31-37); Steffen Angenendt: Migration (38-45); Johannes Reissner: Iran (46-52); Katja Niethammer: The states of the Gulf Cooperation Council (53-58); Jens Hobohm: Energy (59-65); Guido Steinberg: Conclusions: German policy in the Middle East and North Africa (66-71).|
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