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%T Initiationsriten - anthropologische Belege für die Psychodiagnostik?
%A Grubitzsch, Siegfried
%A Kisse, Martin
%A Freese, Waltraud
%J Psychologie und Gesellschaftskritik
%N 4
%P 5-22
%V 13
%D 1989
%= 2011-05-09T14:44:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-250063
%X Die Autoren analysieren in ihrer Literaturstudie zum ethnologischen Material über Initiationsriten, inwieweit die anthropologischen Belege für industriegesellschaftliche Ausleseprozeduren Fehl- bzw. Umdeutungen fremder Kulturspezifika darstellen. Sie konturieren eine Geschichte der Initiationsriten und einen Begriff vom Wesen der Initiation. Die Gleichsetzung von Initiationsangst und Ödipuskomplex wird als ethnozentrisches Fehlverständnis kritisiert. In Anlehnung an die Theorie von Clastres wird von den Autoren in den Initiationsriten vielmehr eine alternative Form von Gesellschaftlichkeit und Gleichheit gesehen. Moderne Testprozeduren hingegen versinnbildlichen die Abschaffung eben dieser Gesellschaftlichkeit. (KS)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info