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@article{ Caruso1988,
 title = {Notizen zu einer Diskussion über den Tod},
 author = {Caruso, Igor A. and Rubner, Angelika},
 journal = {Psychologie und Gesellschaftskritik},
 number = {1/2},
 pages = {45-57},
 volume = {12},
 year = {1988},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-249104},
 abstract = {In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie sich die Zeitlichkeit des Lebens ändert, wenn der Tod akzeptiert, statt verdrängt und geleugnet wird. Es wird zunächst gezeigt, was es heißt, den Tod zu akzeptieren. Vor dem Hintergrund, daß Tod und Trennung in einem Zusammenhang stehen, wird erläutert, daß Leben und Entwicklung nur dann möglich sind, wenn Trennungserlebnisse Fort-Schritte notwendig machen und in diesen Trennungserlebnissen das Getrennte aufgehoben ist. Trennungen werden als Voraussetzung gesehen, um neue Bindungen zu ermöglichen. In dieser Interpretation wird Sterben als die letzte Phase der Entwicklung eines Menschen betrachtet. Verdrängung und Leugnung des Todes werden folglich als Konsequenz die Abwertung und das Exil des Sterbenden bedeuten. Es wird gezeigt, wie kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse den individuellen Tod bestimmen. Die Bedeutung des Todes in der Revolution wird diskutiert. Sterben wird als revolutionäre Pflicht analysiert, die belohnt wird durch die Unsterblichkeit im Gedächtnis der nachfolgenden Generationen. (RW)},
 keywords = {Zeit; Individuum; Revolution; attitude; psychische Faktoren; Gesellschaft; society; individual; culture; dying; Akzeptanz; acceptance; revolution; Kultur; psychological factors; Tod; death; Sterben; time; Einstellung}}