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@article{ Reuband1991,
 title = {Abhängig vom ersten 'Schuß'? Über das Experimentieren Jugendlicher mit Heroin und injektivem Drogengebrauch},
 author = {Reuband, Karl-Heinz},
 journal = {Soziale Probleme},
 number = {2},
 pages = {189-207},
 volume = {2},
 year = {1991},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-247021},
 abstract = {Die Untersuchung, die erstmals Umfragedaten und Daten über polizeiauffällige Fixer gemeinsam verwendet, um den Kreis der Fixer zu bestimmen, stellt herkömmliche Annahmen der Drogenliteratur in Frage: nicht nur, daß der Anteil der Konsumenten, die jemals auf injektiven Drogengebrauch umsteigen, gering ist. Auch die meisten derer, die dies tun, scheinen im Probierstadium zu bleiben. Der Gebrauch erweist sich in der Mehrheit der Fälle als bloßes Experimentieren mit neuartigen Erfahrungen. Damit wird ein Muster reproduziert, das auch den Konsum weicher Drogen auszeichnet. Offenbar ist die Wirkungskraft des Heroin nicht so groß, um sofort Abhängigkeit zu bedingen. Die Kontrollmöglichkeit ist größer, als üblicherweise in der Literatur angenommen wird. An der Existenz massenhaften Probierkonsums besteht kein Zweifel. Unklar sind die relativ großen Variationen bei den Umsteigequoten von Haschisch auf Heroin: Einstellungen zum Drogengebrauch, allgemeine Marktbedingungen und das soziale Umfeld spielen eine Rolle. Die Bedingungen für die Variabilität der Umsteigequoten zu erklären ist für das Verständnis der makroökonomischen Dynamik von Bedeutung. (pka)},
 keywords = {Drogenkonsum; drug use; Jugendlicher; social problem; soziales Problem; Drogenabhängigkeit; adolescent; drug dependence; Droge; drug; Sucht; addiction}}