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%T Kreative in Berlin: eine Untersuchung zum Thema "GeisteswissenschaftlerInnen in der Kultur- und Kreativwirtschaft"
%A Manske, Alexandra
%A Merkel, Janet
%P 65
%V 2008-401
%D 2008
%= 2011-04-01T15:44:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-238295
%U http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2008/iii08-401.pdf
%X "Kultur und Kreativität gelten gegenwärtig als neue Schlüsselressourcen im Aufbau wettbewerbsfähiger und wissensbasierter Dienstleistungsökonomien. Der wachstumsdynamische Branchenmix Kreativwirtschaft steht exemplarisch für diese Entwicklung und verkörpert einen stetig expandierenden Arbeitsmarkt. Die sogenannten Kreativen werden daher von politischer Seite als neue wirtschaftliche Hoffnungsträger modelliert. Doch wer sind die Kreativen, wie gestaltet sich ihre berufliche Lage und was charakterisiert die Kreativwirtschaft als Arbeitsmarkt? Vorliegende Untersuchung rückt diese Frage anhand einer ausgewählten Gruppe von Kreativen ins Licht und fragt, wie sich GeisteswissenschaftlerInnen subjektiv und objektiv in der Kultur- und Kreativwirtschaft Berlins verankert haben. Hierbei handelt es sich um eines der wenigen Arbeitsmarktsegmente, das in der Stadt expandiert, verbunden allerdings mit Tendenzen arbeits- und sozialpolitischer Deregulierung. Steigende Beschäftigungschancen in diesem Feld scheinen somit einer wachsenden Prekarisierung der damit verbundenen Erwerbs- und Lebenslagen gegenüber zu stehen. Dieser Themenkomplex ist soziologisch noch kaum erforscht. Ziel vorliegender Studie ist es, einen Beitrag zur Debatte um 'Chancen und Risiken' der Arbeit im kreativen Sektor zu leisten. Es wird eine eigenständige Konzeptualisierung von Kreativwirtschaft als Erwerbsfeld vorgenommen. Hier wird deutlich, dass die übliche Einteilung nach Wirtschaftszweigen sowie die dominierende erwerbswirtschaftliche Perspektive zu kurz greifen. Zudem werden aus einer arbeits- sowie ungleichheitstheoretischen Perspektive neuralgische Punkte der Kreativwirtschaft heraus präpariert. Eine realtypische Differenzierung in zwei Akteursstrategien verdeutlicht die Risiken und Optionen für GeisteswissenschaftlerInnen in der Kreativwirtschaft von Berlin." (Autorenreferat)
%X "Currently, culture and creativity are seen as the key resources in the development of competitive
and knowledge-based urban economies. Policy makers and the media portray
creative industries as a source of dynamic growth and an opportunity for an ever-expanding
labour market. Therefore cities are pinning their economic hopes on these creative
industries. But, who are 'the creatives', responsible for these industries, what is their
educational background, what are their working conditions, and what are specific labour
market characteristics in creative industries? Very little research has been conducted in
this area from a sociological perspective. This empirical study focuses on humanities
graduates who have received little attention so far because they are not trained in 'core
creative' professions and activities despite the fact that they constantly develop new professions
at the interface of media, culture and business. The aim of this qualitative
research is to gain a more detailed and profound knowledge on the objective and subjective
anchoring of graduates from the humanities in Berlin's creative industries. The
multi-level analysis reveals that common classifications for creative industries are insufficient
to explain the phenomena at hand. The study proposes a typology of two strategies
to help humanities graduates clarify the risks and opportunities they face in Berlin’s creative
industries." (author's abstract)
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info