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@incollection{ Fleck1998,
 title = {Marie Jahoda (geb. 1907): Lebensnähe der Forschung und Anwendung in der wirklichen Welt},
 author = {Fleck, Christian and Müller, Albert},
 editor = {Honegger, Claudia and Wobbe, Theresa},
 year = {1998},
 booktitle = {Frauen in der Soziologie: neun Portraits},
 pages = {258-285},
 series = {Beck'sche Reihe},
 volume = {1198},
 address = {München},
 publisher = {Beck},
 isbn = {3-406-39298-9},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-234988},
 abstract = {Die Österreicherin Marie Jahoda (geb. 1907) hat in den zwanziger Jahren bei Karl und Charlotte Bühler Psychologie studiert. Mit Paul Lazarsfeld und Hans Zeisel zählt sie zu den Verfassern der "klassischen" Studie "Die Arbeitslosen von Marienthal", in der erstmalig die Auswirkungen struktureller Arbeitslosigkeit auf die Lebensführung der davon Betroffenen erforscht wurden. Ihr soziologisches Denken ist vom Austromarxismus und von dem empiristischen Geist des Wiens der Zwischenkriegszeit geprägt. Als Jüdin, Sozialdemokratin und engagierte Zeitgenossin sind ihre Biographie und ihre Karriere von den politischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts gekennzeichnet. Seit der Marienthal-Studie beschäftigt sich Jahoda immer wieder mit der sozialen, kulturellen und psychischen Bedeutung von Erwerbsarbeit und verbindet in ihren "Sozialreportagen" Lebensnähe der Forschung, literarische Qualität und politische Aufklärung. Ihre nicht-reduktionistische Sozialpsychologie räumt den kulturellen Mustern einen zentralen Stellenwert ein. (pre)},
 keywords = {sociology; historische Entwicklung; Austria; Zwischenkriegszeit; social psychology; Sozialpsychologie; Arbeitslosigkeit; Österreich; empirical social research; peace time; historical development; Soziologie; lebenswelt; Lebenswelt; unemployment; empirische Sozialforschung}}