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%T How old is young and how young is old? The restructuring of age and the life-course in Europe
%A Wallace, Claire
%P 20
%V 11
%D 1997
%= 2011-02-24T10:25:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-222112
%X 'In diesem Artikel wird argumentiert, daß Modernisierungstendenzen geholfen haben, die Kategorie 'Jugend' zu konstruieren, die durch gegenwärtige Tendenzen wiederum destrukturiert werden. Moderne Institutionen wie (Aus)Bildung, Arbeit, die Stadt, Freizeitindustrien, haben dazu beigetragen, Lebensabschnitte als Übergangsphasen zu konstruieren, so daß der Lebensverlauf in bestimmte Abschnitte unterteilt war. Die Ausweitung von Sozialpolitik und staatlichen Institutionen haben Jugend in spezifischer Weise als Ziel ihrer Interventionen definiert. Unterschiede bestanden aber zwischen den sozialen Schichten, den Geschlechtern, ethnischen Gruppen und zwischen Ländern. Die früher kommunistischen Staaten Osteuropas haben Alter noch viel stärker strukturiert als die Wohlfahrtsstaaten Westeuropas. Aber neue Trends weisen in Richtung De-konstruktion von einzelnen Lebensabschnitten, da Freizeit, Familie und Bildung nicht mehr so eng mit dem Alter verbunden sind - oder auf jeden Fall nicht mehr länger mit Jugend. 'Alter' wird zu einem stärker dehnbaren Begriff, da sowohl Jugendliche als auch Erwachsene nicht mehr so einfach einer Alterstypisierung folgen. Das hat wichtige Konsequenzen für die Sozialpolitik und für die Bevölkerung in gegenwärtigen europäischen Gesellschaften.' (Autorenreferat)
%X 'The argument of the paper is that modernisation tendencies helped to construct the category of 'youth' which contemporary tendencies are once more de-structuring. Modern institutions such as education, work, the city, leisure industries served to structure age-status transitions so that the life course was divided according to distinct stages. The extension of social policies and state institutions defined youth in particular ways as targets for intervention. However, there were also variations between social classes, between gender, between ethnic groups and between countries. The former Communist countries of Eastern Europe defined age even more strongly than the welfare capitalist countries of Western Europe. However, recent tendencies have been towards the de-structuring of age-status transitions as leisure, family transitions and education are no longer associated so strongly with age - or at any rate not only with the young. Age starts to become a more elastic category as both young people and adults often resist age-typing. This has important implications for social policies and for citizenship in contemporary European societies.' (author's abstract)|
%C AUT
%C Wien
%G en
%9 Arbeitspapier
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