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%T Institutional transformation and system change: changes in corporate governance of German corporations
%A Lane, Christel
%P 33
%V 65
%D 2004
%= 2011-02-22T13:23:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-220637
%X 'Im Zentrum der Abhandlung stehen Veränderungsprozesse, die das deutsche System der Corporate Governance in den vergangenen sieben Jahre transformiert haben. Es wird argumentiert, dass es sich in einem Prozess der Anpassung an das anglo-amerikanische System befindet und dass dieser Wandel die Wege strategischer Entscheidungsfindung in privatwirtschaftlichen Unternehmen fundamental beeinflusst. Die Veränderungen der Kapitalmärkte und die Durchsetzung des Shareholder-Value-Prinzips beeinflussen nicht nur große internationale Unternehmen, sondern greifen auch auf andere Teile der Wirtschaft durch. Diese Transformationen wirken sich sowohl auf der Ebene der Arbeitsbeziehungen als auch auf der Ebene der industriellen Beziehungen negativ aus und bedrohen das deutsche Modell diversifizierter und qualitativ hochwertiger Produktion. Derzeitige Veränderungsprozesse in den Kapitalmärkten, den Banken, den Governance-Systemen und den Unternehmen werden sowohl mit Hilfe eines theoretischen Erklärungskonzeptes institutioneller und systemischer Transformation als auch mit Hilfe einer empirischen Rückbindung des Konzeptes analysiert. Die im Vordergrund stehenden Ausführungen über Entwicklungstrends in der chemisch-pharmazeutischen Industrie werden mit Daten aus Unternehmen anderer Sektoren sowie aus dem Finanzsektor angereichert. Das theoretische Konzept institutionellen Wandels zielt auf die Erklärung der Systemlogik, der institutionellen Komplementarität, sowie der funktionalen Konversion und Hybridisierung ab. Hierbei werden sowohl systemexterne Wandlungsfaktoren als auch systeminterne handlungsmächtige Akteure berücksichtigt, die den Transformationsprozess voran treiben. Wie heraus gearbeitet wird, lässt sich der beobachtete Wandel weder mit dem Verweis auf die Bedeutung der Hybridisierung des Unternehmenssystems noch mit dem Verweis auf Anforderungen erklären, die sich aus Prozessen funktionaler Konversion und der Evolution einer neuartigen komplementären Konversion ergeben. Vielmehr lässt sich der Wandel als Anpassungsprozess des deutschen Systems der Corporate Governance analysieren.' (Autorenreferat)
%X 'This paper examines the many changes which have transformed the German system of corporate governance during the last seven odd years. It concludes that it is in the process of converging towards the Anglo-American model and that this has fundamentally affected the way strategic decisions are made in firms. Convergence is not seen as a functional necessity, nor is it viewed as inevitable. The transformation in capital markets and the rise to dominance of the notion of shareholder value is particularly affecting large international and quoted firms but is gradually spreading also to other parts of the economy. This transformation is affecting labour and industrial relations in negative ways, as well as posing a threat to the German production model of diversified quality production. The paper offers both a theoretical exploration of institutional and system transformation and an empirical study which substantiates the theoretical position taken with evidence about recent trends in capital markets, banks, government and firms. Evidence from the pharmaceutical/ chemical industry is supplemented by data on firms in other sectors, including the financial sector. The theoretical examination of institutional change focuses on the notions of system logic, institutional complementarity, functional conversion and hybridisation. It examines both external sources of change and internal powerful actors who promote the process of transformation. The notions of hybridisation of the German business system, as well as claims about functional conversion and the evolution of a new complementarity, are rejected in favour of a trend towards convergence.' (author's abstract)|
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%9 Arbeitspapier
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