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Military princedom and civil war economies in Afghanistan
[working paper]

dc.contributor.authorSchetter, Conradde
dc.date.accessioned2011-02-18T14:45:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:50:45Z
dc.date.available2012-08-29T22:50:45Z
dc.date.issued2004de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/21845
dc.description.abstract"Die Terroranschläge des 11. Septembers katapultierten den Afghanistankonflikt in das Zentrum des Weltgeschehens. Mit dem Zusammenbruch des Taliban-Regimes im Herbst 2001 setzte eine von der internationalen Gemeinschaft initiierte Phase des politischen und wirtschaftlichen Wiederaufbaus des Landes nach einem über 20 Jahre andauernden zerstörerischen Krieg ein. Jedoch mussten die Architekten des Wiederaufbaus bald erkennen, dass die Hindernisse für die Etablierung eines funktionierenden, modernen Staatswesens und einer emanzipierten Zivilgesellschaft weitaus komplexer und diffiziler waren als angenommen: Der hartnäckige und gewaltsame Widerstand der Macht habenden Eliten gegen die Wiedererrichtung eines staatlichen Gewaltmonopol gewann unter dem Schlagwort 'Warlordism' Popularität. Die Problematik des Drogenanbaus, der mit dem Kollaps der Taliban sprunghaft wieder an Bedeutung gewann, führte zudem vor Augen, dass das weitgehende Fehlen einer staatlichen Ordnung Afghanistan in ein Paradies von Bürgerkriegsökonomien, die einer Befriedung des Landes entgegenstehen, verwandelte. Das Anliegen dieses Beitrags ist es, die Komplexität von Warlordism und Bürgerkriegsökonomien in Afghanistan darzulegen. Beim Kriegsfürstentum und den Bürgerkriegsökonomien handelt es sich um ein eng miteinander verzahntes und sich gegenseitig stützendes System, das sich nicht auseinanderdividieren lässt. Es ist wichtig, auf der einen Seite auf die Verwicklung der Warlords in die Bürgerkriegsökonomien hinzuweisen, aber auch deutlich zu machen, dass das Gros der Kriegsfürsten nicht außerhalb der afghanischen Gesellschaft steht, sondern der Warlordism ein strukturelles Problem in Afghanistan darstellt. Auf Grund des Hybridcharakters von Macht- und Wirtschaftsstrukturen in Afghanistan entziehen sich die dortigen politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Strukturen unseren westlichen Kategorisierungsmustern, die häufig über eine bipolare Anordnung nicht hinauskommen." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleKriegsfürstentum und Bürgerkriegsökonomien in Afghanistande
dc.title.alternativeMilitary princedom and civil war economies in Afghanistanen
dc.identifier.urlhttp://www.jaeger.uni-koeln.de/fileadmin/templates/publikationen/aipa/aipa0304.pdfde
dc.source.volume3/2004de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityKölnde
dc.source.seriesAIPA - Arbeitspapiere zur Internationalen Politik und Außenpolitikde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.thesozwarlorden
dc.subject.thesozBürgerkriegde
dc.subject.thesozsozialer Konfliktde
dc.subject.thesozAsiaen
dc.subject.thesozcivil waren
dc.subject.thesozKriegswirtschaftde
dc.subject.thesozreconstructionen
dc.subject.thesozWarlordde
dc.subject.thesozAfghanistande
dc.subject.thesozsocial conflicten
dc.subject.thesozEntwicklungslandde
dc.subject.thesozwartime economyen
dc.subject.thesozAsiende
dc.subject.thesozAfghanistanen
dc.subject.thesozdeveloping countryen
dc.subject.thesozWiederaufbaude
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-218458de
dc.date.modified2011-03-10T14:26:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylittde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionUSB Kölnde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10039884
internal.identifier.thesoz10051739
internal.identifier.thesoz10036843
internal.identifier.thesoz10034673
internal.identifier.thesoz10045320
internal.identifier.thesoz10080585
internal.identifier.thesoz10034610
internal.identifier.thesoz10050050
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo53
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorUniversität Köln, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Forschungsinstitut für Politische Wissenschaft und Europäische Fragen Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitikde
internal.identifier.ddc320
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.series25de
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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