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@book{ Holtgrewe2001, title = {Assistenzberufe: Frauenarbeit par excellence? Beitrag zum Zentralen Hearing zur Aufwertung von Frauenberufen der Friedrich-Ebert- Stiftung und der ÖTV am 14.7.2000 in Berlin}, author = {Holtgrewe, Ursula}, year = {2001}, pages = {7}, address = {Berlin}, urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-216778}, abstract = {"Wenn von Assistenzberufen die Rede ist, muss zunächst einmal geklärt werden, was wir darunter verstehen. Ich meine damit Berufe, deren Berufsbild entscheidend davon geprägt ist, dass die Ausübenden Professionellen zuarbeiten, also die fachliche und professionelle Arbeit gewährleisten. Gewährleisten heißt: Sie vor- und nachbereiten, abwickeln, koordinieren und sozial einbetten. Also: ArzthelferInnen, ZahnarzthelferInnen, Rechtsanwalts- und NotarsgehilfInnen, SteuerfachgehilfInnen – die mittlerweile nicht mehr so heißen: Aus den Renos sind seit 1995 Rechtsanwalts- und Notarsfachangestellte geworden, aus den SteuerfachgehilfInnen Steuerfachangestellte. Lediglich den ArzthelferInnen und ihren KollegInnen aus Zahn- und Tierarztpraxen ist die Bezeichnung als „Helferin“ geblieben – aber dafür haben sie einen Tarifvertrag. In dieser begrifflichen Änderung ist das Thema der Assistenz, das ein Geschlechterthema ist, schon angesprochen: Symbolisiert wird ein Kampf um Berufsfachlichkeit und Eigenständigkeit, man hat sich sprachlich weg bewegt von der Ausrichtung auf den/die Professionelle, dem zugearbeitet wird." (Autorenreferat)}, keywords = {career advancement; female profession; Arbeit; geschlechtsspezifische Faktoren; Männerberuf; occupational image; Frauenberuf; assistant; Beruf; working conditions; Assistent; Arbeitsbedingungen; male profession; occupation; Berufsbild; labor; beruflicher Aufstieg; gender-specific factors}}