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%T Wer zählt zu den "Reichen" in Deutschland? Sozioökonomische Merkmale der Bezieher von Einkommen oberhalb der 200-Prozent-Schwelle
%A Weick, Stefan
%J Informationsdienst Soziale Indikatoren
%N 24
%P 1-4
%D 2000
%@ 2199-9082
%= 2011-02-24T09:21:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-213355
%X 'Das Einkommen bestimmt in weitem Umfang die Möglichkeiten zur Bedarfsdeckung und bildet damit die Basis für unterschiedliche Lebensbedingungen. Mit einem höheren Einkommen werden nicht nur die Konsummöglichkeiten verbessert, sondern auch die Möglichkeiten der Partizipation am gesellschaftlichen Leben wesentlich beeinflusst. Ein politischer Streitpunkt stellt in der öffentlichen Diskussion insbesondere die Frage nach der Verteilungsgerechtigkeit dar. Im Bereich der Verteilungspolitik sind Abwägungen mit anderen wirtschaftspolitischen Zielen erforderlich. Ein zentrales Instrument der Umverteilungspolitik, die Steuerdifferenzierung, wurde in jüngster Zeit genutzt, um Entlastungen im unteren, aber auch im oberen Einkommensbereich zu schaffen. Vor dem Hintergrund einer öffentlichen Diskussion um hohe Armutsquoten bei Familien mit Kindern hat sich die Bundesregierung im Koalitionsvertrag verpflichtet, einen Armuts- und Reichtumsbericht vorzulegen. Damit wurde das Interesse vom sozialpolitischen Problembereich unterer Einkommenslagen auch auf die oberen Einkommenslagen - als tatsächlichen oder vermeintlichen Gegenpol - ausgedehnt. Mit der Verwendung des Reichtumsbegriffes stehen noch viele konzeptionelle und operationale Fragen offen. Reichtumsabgrenzungen, die nur auf der Basis der Einkommensverteilung vorgenommen werden, haben ohne zusätzliche Informationen nur einen sehr begrenzten Aussagewert über die Lebenslage der betroffenen Personen. In diesem Beitrag werden nun aus einer wohlfahrtstheoretischen Perspektive Lebensbedingungen und subjektive Bewertungen der Bezieher höherer Einkommen näher betrachtet.' (Autorenreferat)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info