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%T Zur politischen Psychologie der faschistischen Bewegung in Deutschland
%A Vogtel, Roland
%J Psychologie und Gesellschaftskritik
%N 1/2
%P 48-74
%V 9
%D 1985
%= 2010-12-01T15:33:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-208559
%X Der Autor analysiert die psychologischen Bedingungen der 'Übergangsschicht' (Mischung aus Bourgeoisie und Arbeiterklasse), die durch ihren Kampf für den Erhalt der Gesamtgesellschaft und ihrer Ordnung, den Faschismus ermöglichte. Er stellt den Zusammenhang von bürgerlicher Gesellschafts- und Psychostruktur dar und diskutiert ihre Bedeutung für die Entstehung des Faschismus. Ausgangspunkt für die Entstehung des Faschismus ist nach Meinung des Autors die unmittelbare 'Einheit von historischer gesellschaftlicher und psychischer Struktur', die die Darstellung der Kluft zwischen Individuum und Gesellschaft vermeidet und sich 'auch durch die größere Zwangslosigkeit (und) Selbstverständlichkeit der von ihr ausgehenden Erklärungen' bewährt. Unter Einbeziehung der Besonderheiten der wirtschaftlichen und sozialen Krise Ende der 20er, Anfang der 30er Jahre geht der Autor im einzelnen auf die für die Entstehung des Faschismus bedeutsamen Interessen der Übergangsschicht am Erhalt der Gesamtgesellschaft, auf die Einstellung der Individuen zu 'Heimatliebe und Disziplin' und auf die Funktion des Feindes, des Führers und der Masse für eine faschistische Gesellschaft ein. Abschließend skizziert er Hintergründe für das Nachlassen der Massenbewegung kurze Zeit nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten. (RE)
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