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%T Kooperation und Verweigerung: eine Non-Response-Studie
%A Neller, Katja
%J ZUMA Nachrichten
%N 57
%P 9-36
%V 29
%D 2005
%= 2010-11-29T14:53:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-207516
%X 'Es ist ein bekanntes Phänomen der Umfrage- bzw. Non-Response-Forschung, dass die Teilnahmebereitschaft der Bürger an Befragungen sinkt. Mit Hilfe von aufwändigen zusätzlichen Maßnahmen im Rahmen von Erhebungen kann versucht werden, diesem Trend entgegen zu steuern. Die Ergebnisse einer in die deutsche Teilstudie des European Social Survey (ESS) integrierten Methodenstudie zeigen auf der Basis von insgesamt 482 telefonischen Interviews und insgesamt 633 vor Ort von den Interviewern durchgeführten 'Verweigererinterviews', dass es zur Erhöhung der Ausschöpfungsquote nicht nur lohnenswert ist, die so genannten 'weichen' Verweigerer noch einmal anzugehen, sondern dass auch ein beachtenswerter Teil der 'harten' Verweigerer konvertiert werden kann. Die Differenzen zwischen den konvertierten und den übrigen Verweigerern sind jedoch so groß, dass die positiven Effekte im Hinblick auf eine Korrektur von Stichprobenverzerrungen sehr begrenzt sind. In vielen Aspekten erweist sich die Konvertierungsmaßnahme sogar als kontraproduktiv, da sie am besten für diejenigen Gruppen zu funktionieren scheint, die sowieso kooperativ und tendenziell in der Stichprobe überrepräsentiert sind.' (Autorenreferat)
%X 'In survey- and non-response-research the decreasing willingness to cooperate in surveys is a well-known phenomenon. Using expensive additional survey measures can help to counter this trend. The results of a methodological survey integrated in the German part of the European Social Survey (ESS) and based on 482 telephone interviews and 633 'doorstep'-interviews with refusers show that it pays off to convert the 'soft' refusers to increase the response rate and that even a considerable part of 'hard' refusers can be converted. However, differences between the converted and other refusers are rather large and the positive effects of reducing the non-response-bias are quite limited. In many ways, the additional conversion measure even seems to be counterproductive, since it seems to work best for those groups that are cooperative and that tend to be already overrepresented in the sample.' (author's abstract)|
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info