Endnote export

 

%T Wirtschaftskulturelle Ansätze in der deutschen Osteuropaforschung
%A Pleines, Heiko
%J Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid
%N Osteuropaforschung 2006/2
%P 9-15
%D 2006
%= 2010-11-22T09:26:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-206514
%X In der Diskussion um die Transformation der mittel- und osteuropäischen Volkswirtschaften nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Planwirtschaft stand ursprünglich die Frage im Vordergrund, wie sich der Staat am besten aus seiner intervenierenden Rolle zurückziehen könne, um marktwirtschaftliche Prozesse zur Wirkung kommen zu lassen. Strategien zur Privatisierung und Liberalisierung in Verbindung mit monetärer Stabilisierung wurden deshalb zu den zentralen Themen. Während diese Strategien vor allem in den mittelosteuropäischen Staaten zu einer positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung führten, waren viele andere post-sozialistischen Volkswirtschaften, darunter auch Russland, Mitte der 1990er Jahre mit einer länger anhaltenden Wirtschaftskrise konfrontiert. In dem vorliegenden Beitrag wird ein kurzer Überblick über die wirtschaftskulturelle Osteuropaforschung in Deutschland gegeben. Dabei wird eine weite Definition von Wirtschaftskultur verwendet, um alle relevanten Arbeiten erfassen zu können. Wirtschaftskultur umfasst damit alle auf Wirtschaft bezogenen grundlegende Denk-, Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster einer sozialen Gruppe. Zur Konkretisierung werden einige Forschungsprojekte exemplarisch vorgestellt und anschließend die unterschiedlichen zugrundeliegenden Forschungsansätze der jeweiligen Forschergruppen umrissen. (ICD2)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info