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Self-determination through political communitization
[journal article]

dc.contributor.authorLiebermann, Saschade
dc.date.accessioned2010-11-19T12:26:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:43:25Z
dc.date.available2012-08-29T22:43:25Z
dc.date.issued2006de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/20615
dc.description.abstractJedes Gemeinwesen muss auf die Frage, wie es der Fürsorgeverpflichtung für seine Bürger nachkommen, wie es ihre Integrität schützen und damit ihre Handlungsfähigkeit stärken kann, eine tragfähige Antwort finden. Eine konkrete Lösung im einzelnen ist stets mit der grundlegenden Frage verbunden: Wie will ein Gemeinwesen leben, welche Lebensentwürfe erkennt es an, welche Vorstellung von einem sinnerfüllten Leben prämiert es? Vor diesem Hintergrund wird deutlich, und es scheint eine Banalität, dies zu konstatieren, dass die Auseinandersetzung um Reformen der sozialen Sicherungssysteme, wie sie in den letzten Jahren in Deutschland geführt worden ist, eine Auseinandersetzung darum ist, worin eine legitime Lebensführung erkannt wird. Charakteristisch für die Diskussionen um eine Reform des 'Sozialstaats' ist die sowohl den Gesetzen über moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt wie auch den Stellungnahmen ihrer Kritiker innewohnende Deutung davon, wie die Autonomie der Bürger sich konstituiert. Will man zu einer Krisendiagnose der gegenwärtigen Lage in Deutschland gelangen, bedarf es einer Rekonstruktion der dominanten Deutungsmuster und daraus möglicher Schlussfolgerungen auf Habitusformationen, die die politische Kultur prägen. Es bedarf also einer Rekonstruktion des Krisendiskurses auf die schon aufgeworfenen Fragen hin. Für die Überlegungen, die der Autor hier darlegt, ist entscheidend, dass mit der Herausbildung der Volkssouveränität für den modernen Nationalstaat sich eine entscheidende legitimatorische Umwälzung vollzogen hat. Herrschaft legitimiert sich im Nationalstaat aus einer Verantwortungsdelegation, die dem Wohl des Allgemeinen dienen muss. Die Bürger, Staatsbürger eines territorialen Herrschaftsgebildes, delegieren in der parlamentarischen Demokratie ihre Verantwortung an gewählte Vertreter, damit Handlungsprobleme des Gemeinwesens für das Gemeinwesen stellvertretend gelöst werden. Dazu bedarf es immer ihrer Gefolgschaft, ihrer Loyalität, sollen Entscheidungen auch tatsächlich folgenreich werden. (ICD2)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleSelbstbestimmung durch politische Vergemeinschaftungde
dc.title.alternativeSelf-determination through political communitizationen
dc.source.journalSozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFidde
dc.publisher.countryDEU
dc.source.issuePolitische Soziologie 2006/2de
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozErwerbsarbeitde
dc.subject.thesozsocial policyen
dc.subject.thesozKrisede
dc.subject.thesozsocial securityen
dc.subject.thesozoccupational societyen
dc.subject.thesozself-determinationen
dc.subject.thesozArbeitsgesellschaftde
dc.subject.thesozSozialstaatde
dc.subject.thesozsoziale Integrationde
dc.subject.thesozpolitische Reformde
dc.subject.thesozsocial integrationen
dc.subject.thesozsocial welfare stateen
dc.subject.thesozSelbstbestimmungde
dc.subject.thesozcommon gooden
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozsoziale Sicherungde
dc.subject.thesozgainful worken
dc.subject.thesozcrisisen
dc.subject.thesozGemeinwohlde
dc.subject.thesozSozialpolitikde
dc.subject.thesozpolitical reformen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-206155de
dc.date.modified2010-11-19T13:02:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionGESISde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10058490
internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10042064
internal.identifier.thesoz10052982
internal.identifier.thesoz10038302
internal.identifier.thesoz10036228
internal.identifier.thesoz10056269
internal.identifier.thesoz10035894
internal.identifier.thesoz10036537
internal.identifier.thesoz10044976
internal.identifier.thesoz10035217
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentjournal articleen
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.rights.copyrighttde
dc.source.pageinfo9-26
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.journal301de
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc320
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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