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%T Wie sollte Übereinstimmung gemessen werden?
%A Thiessen, Victor
%J ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung
%N 20
%P 64-70
%D 1987
%= 2010-11-17T15:32:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-205425
%X Methodenkritische Ansätze zur Überprüfung der Validität und Reliabilität von Befragtenangaben im Interview bedienen sich gerne des Vergleichs von Aussagen zweier Personen über dieselbe Sache. Problematisch für die Forschung ist dabei die Messung der Übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung. Auf der Basis von Ehepaarbefragungen haben Meulemann und Hahn et al. gezeigt, daß z. B. der Meßfehler für einige Hintergrundvariablen gering ist. Ferner gaben diese Autoren Hinweise, wie Fragestellungen und Antwortkategorien verbessert werden könnten, um Meßfehler zu verringern. Dennoch sind die bisherigen Versuche, die Gründe der Übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung zu erklären, enttäuschend. Der Autor geht von der Überlegung aus, daß die bisherigen Lösungsversuche ein nicht adäquates mathematisches Modell zugrunde gelegt haben. Zunächst wird dieser Modellfehler erklärt und dann ein vom Autor vorgeschlagenes Modell beschrieben. Danach werden von Hahn et. al. gestellte Daten genutzt, um zu zeigen, wie die Verwendung eines inadäquaten Modells zu fehlerhaften Schlüssen führen kann. Der Beitrag schließt mit der Feststellung, daß das empfohlene Modell die systematische Nichtübereinstimmung von dem zufälligen Meßfehler trennt, beide Teile können separat interpretiert werden. (RW)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info