Endnote export

 

%T Soziale Erwünschtheit und unzureichende Erinnerung als Fehlerquelle im Interview: Möglichkeiten und Grenzen bei der Rekonstruktion von früherem Verhalten - das Beispiel Drogengebrauch
%A Reuband, Karl-Heinz
%J ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung
%N 23
%P 63-72
%D 1988
%= 2010-11-15T17:03:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-204938
%X Ausgehend von der Annahme, daß der gesetzte Bezugsrahmen die Antworten in Interviews mitbestimmt, beschreibt der Autor am Beispiel Drogenkonsum einen Versuch, die Rückerinnerung durch gezielte Strategie zu verbessern. Die empirische Basis bildet eine 1987 von GETAS durchgeführte bundesweite Repräsentativbefragung von 18-Jährigen (n=987). Die Fragen sind in einen Kontext von Fragen zum abweichenden Verhalten eingebettet. Ausgewertet wird nach dem Einfluß der Frageformulierung und nach verschiedenen Interviewmerkmalen auf die angegebene Höhe des Drogenkonsums. Es zeigt sich, daß die Unterschätzung des Drogenkonsums durch gezieltes Nachfragen reduziert werden kann. Auch das Problem sozialer Erwünschtheit bedarf entsprechender Strategien. Wenn keine externen Validierungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, kann man in einer Paneluntersuchung die Angaben der ersten Befragungswelle zur Beurteilung der Rückerinnerungsfragen in der zweiten Welle heranziehen. (HN)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info