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@article{ Dany2005,
 title = {"Digital Divide" als Herausforderung für Globales Regieren: das Beispiel des UN-Weltgipfels zur Informationsgesellschaft},
 author = {Dany, Charlotte},
 journal = {Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid},
 number = {Kommunikationsforschung 2005/2},
 pages = {9-19},
 year = {2005},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-204526},
 abstract = {'Die zunehmende Durchdringung der entwickelten Welt mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) sowie der teilweise Ausschluss der weniger entwickelten Welt aus diesen Kommunikationsstrukturen stellt die internationale Gemeinschaft vor politische Herausforderungen. Die digitale Kluft (Digital Divide) beschreibt die ökonomischen, sozialen und kulturellen Probleme, die sich aus der ungleichen Verteilung von IuK ergeben. ... Auf dem UN-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (WSIS) wird diskutiert, wie eine offene und inklusive globale Informationsgesellschaft geschaffen und letztlich die digitale Kluft überwunden werden kann.' Die Autorin untersucht die Vorbereitungszeit des ersten WSIS 2003 unter dem Aspekt der Einflussmöglichkeiten von Nichtregierungsorganisationen (NRO). 'Eingebettet in die Debatte zu Globalem Regieren (Global Governance) werden NRO als zentrale Akteure identifiziert, deren Einbeziehung die Legitimität von Entscheidungen in internationalen Verhandlungen erhöht.' Die empirische Untersuchung orientiert sich an drei Leitlinien: (1) Grad der Partizipation, d.h. der aktiven Teilnahme von NRO an den Verhandlungen, (2) Inklusivität der Verhandlungen, d.h. die gleichberechtigte Einbeziehung aller Interessen aller Akteure, untersucht am Beispiel der Verhandlungen zu geistigen Eigentumsrechten, und (3) Einflussnahme auf das Politikergebnis, d.h. auf die Inhalte der WSIS-Dokumente. 'Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der WSIS angesichts seines hohen Anspruches hinsichtlich der Teilnahme aller Akteure und guter formaler Voraussetzungen für deren Partizipation wenig offen und inklusiv war. Der WSIS forderte und förderte die Beteiligung von NRO aus Gründen der Legitimität, doch blieb die Umsetzung dieses Multi-Stakeholder-Ansatzes hinter den Erwartungen zurück. Die Beteiligung der NRO beeinflusste nur gering das Politikergebnis.' (HS2)},
 keywords = {Kommunikationstechnologie; Informationsgesellschaft; information technology; Akteur; negotiation; global governance; non-governmental organization; Digitale Spaltung; Global Governance; conciliation of interests; Partizipation; Interessenausgleich; information society; communication technology; social actor; Informationstechnologie; UNO; political influence; participation; nichtstaatliche Organisation; digital divide; Verhandlung; UNO; politischer Einfluss}}