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%T Trauma und Überlebenskunst
%A Bründl, Peter
%J Psychologie und Gesellschaftskritik
%N 4
%P 29-45
%V 22
%D 1998
%K Seele
%= 2010-12-02T11:26:00Z
%~ SSOAR
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-20038
%X Der Verfasser zieht Verbindungslinien zwischen dem seelischen Restitutionsvermögen der Überlebenden von Völkermord, Folter und Flucht, die den Extremtraumatisierten trotz ihrer fortwirkenden schweren seelischen Verletzungen meist kreatives Weiterleben ermöglichen einerseits, und den Ausdrucksformen zeitgenössischer Künstler und dem psychoanalytischen Prozess andererseits. Der Fokus der Betrachtung liegt dabei auf der Vernichtung des Spielraums (der im symbolschaffenden Menschen die innere Realität trennt und zugleich im Sinne Winnicotts überbrückt) im Extremtrauma durch das Ineinsfallen der überwältigenden von außen kommenden Destruktivität mit den eigenen inneren Todesstrebungen der von der Vernichtung bedrohten Person einerseits, und der Rückgewinnung von Aquivalenten für diesen verlorengegangenen Spielraum im künstlerischen und psychoanalytischen Prozess andererseits.
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info