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Gemeindeentwicklung - Schlüssel zur Armutsminderung im ländlichen Raum Afrikas

Development of local government – a key to poverty reduction in rural Africa
[working paper]

Otzen, Uwe

Corporate Editor
Deutsches Institut für Entwicklungspolitik gGmbH

Abstract

"In Afrika südlich der Sahara leben ca. 80% der Armen auf dem Lande und beziehen ihr Natural- und Geldeinkommen vornehmlich aus der Landwirtschaft; eine agrarbasierte wirtschaftliche Breitenentwicklung sowie der Aufbau dienstleistungsstarker und entwicklungsorientierter ländlicher Gemeindestrukturen... view more

"In Afrika südlich der Sahara leben ca. 80% der Armen auf dem Lande und beziehen ihr Natural- und Geldeinkommen vornehmlich aus der Landwirtschaft; eine agrarbasierte wirtschaftliche Breitenentwicklung sowie der Aufbau dienstleistungsstarker und entwicklungsorientierter ländlicher Gemeindestrukturen ist daher eine unabdingbare Voraussetzung für die Armutsminderung. Beides ist immer wieder auf Grund von Fehleinschätzungen der Beschäftigungs-, Wirtschaftsverflechtungs- und Wertschöpfungspotentiale der bäuerlichen Landwirtschaft sowie der Geringschätzung der entwicklungsfördernden Bedeutung ländlicher Gemeinden übersehen worden; zudem hat die internationale Entwicklungszusammenarbeit ihre Förderschwerpunkte seit den 80er Jahren zunehmend auf die materielle und soziale Infrastruktur sowie die Dienstleistungssektoren vornehmlich im industriell-urbanen Bereich verlagert. Gleichzeitig ist die Erkenntnis gewachsen, dass, wenn ländliche und landwirtschaftliche Entwicklung nachhaltig erfolgen und armutsmindernd wirken sollen, dies zur komplexen nationalen Querschnittsaufgabe wird, die mit herkömmlichen Entwicklungsansätzen der Projekthilfe nicht mehr zu bewältigen ist; dies gilt gleichermaßen für alle global angelegten Aktionsprogramme, welche die nachhaltige Agrar- und ländliche Entwicklung beeinflussen, wie die Umsetzung der Agenda 21, der Aktionsplan zur Umsetzung der Wüstenkonvention, der Welternährungsaktionsplan sowie die Umsetzung von Armutsminderungsstrategien. Angesichts dieser Fakten, Versäumnisse und Erkenntnisse muss gefolgert werden, dass Armutsminderung in allen Agrarstaaten Afrikas primär über eine agrarbasierte ländliche Breitenentwicklung erfolgen sollte, bei der die Gemeinden eine wirtschaftsfördernde, koordinierende und die Dienstleistungslücke überbrückende Rolle spielen müssen; dies kann nur durch eine schrittweise politische, institutionelle und fiskalische Dezentralisierung erreicht werden. Da in Zukunft die ländlichen Gemeinden die administrative Hauptlast der Umsetzung einer armutsmindernden Entwicklung zu tragen haben werden, müssen sie nachhaltig mit Hilfe nationaler und internationaler Unterstützung gestärkt werden; förderliche agrarpolitische Rahmenbedingungen, eine Neuausrichtung der internationalen Entwicklungszusammenarbeit sowie kofinanzierte und demokratisch gesteuerte Gemeindeentwicklungsfonds wären eine Voraussetzung für eine armutsorientierte ländliche Breitenentwicklung." (Textauszug)... view less

Keywords
combating poverty; municipality; Africa; autonomy; tertiary sector; poverty; agriculture; economic interdependence; decentralization; value added; development aid; interconnection; Africa South of the Sahara; developing country

Classification
Sociology of Developing Countries, Developmental Sociology
International Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policy

Free Keywords
Potenzial

Document language
German

Publication Year
2002

City
Bonn

Page/Pages
4 p.

Series
Analysen und Stellungnahmen, 5/2002

Licence
Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications

Data providerThis metadata entry was indexed by the Special Subject Collection Social Sciences, USB Cologne


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