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@book{ Liebig2008,
 title = {Personalentwicklungsbedarf in der nationalen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit},
 author = {Liebig, Klaus and Wiemann, Jürgen},
 year = {2008},
 series = {DIE Discussion Paper},
 pages = {77},
 volume = {22/2008},
 address = {Bonn},
 publisher = {Deutsches Institut für Entwicklungspolitik gGmbH},
 isbn = {978-3-88985-413-1},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-194123},
 abstract = {Entwicklungspolitik verändert sich immer schneller. Sie ist heute multilateraler und dezentraler als früher, hat ein wesentlich komplexeres Zielsystem und ist darauf angewiesen, politikfeldübergreifende Kooperationen einzugehen. Damit haben sich die Kompetenzanforderungen an entwicklungspolitische Fachkräfte gewandelt. Vor allem zwei große Trends stellen die Personalentwicklung (PE) entwicklungspolitischer Organisationen vor neue Herausforderungen: Erstens die zunehmende Komplexität des entwicklungspolitischen Zielsystems: Armutsminderung, Stabilisierung fragiler Staaten, Gestaltung der Globalisierung, Eindämmung des Klimawandels und Bewältigung seiner Folgen in den am meisten betroffenen Ländern. Zweitens die fortschreitende Ausdifferenzierung der Partnerländer, wodurch neue Kompetenzen beim Einsatz eines immer vielfältigeren Instrumentariums notwendig werden. Ausgehend von diesen Trends ergeben sich veränderte Kompetenzanforderungen für entwicklungspolitische Fach- und Führungskräfte. In der vorliegenden Studie geht es um die Frage, ob die Personalentwicklung (PE) in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) die einschneidenden Veränderungen des Politikfeldes bereits hinreichend reflektiert. Die Autoren stellen zunächst eine knappe Interpretation der entwicklungspolitischen "Großwetterlage" zur Diskussion, wie sie sich aus unserer Sicht in der Fachdebatte und den internationalen Deklarationen darstellt. Daraus werden die (neuen) Kompetenzanforderungen abgeleitet, die sich im PE-System der deutschen EZ widerspiegeln sollten (Kapitel eins). Das zweite Kapitel analysiert die gegenwärtige Praxis der Personalentwicklung für Fachkräfte in der staatlichen Entwicklungspolitik in Deutschland. Im dritten Kapitel werden internationale Erfahrungen mit PE für entwicklungspolitisches Personal ausgewertet. Im vierten Kapitel werden zunächst die Ergebnisse der Ist-Analyse zusammengefasst. Daran anschließend werden vor dem Hintergrund der internationalen Erfahrungen Schlussfolgerungen für eine Fortentwicklung des deutschen PE-Systems gezogen. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass es im deutschen EZ-System interessante Entwicklungen in der PE gibt. Viele der künftig wichtigen Kompetenzen reflektieren sich in den PE-Konzepten der einzelnen EZ-Institutionen. Dennoch scheint es, dass der strukturelle Wandel der internationalen Entwicklungspolitik noch nicht vollständig im bestehenden PE-System angekommen ist. (ICD2)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; competence; Qualifikation; human resources development; personnel; qualification; Personalentwicklung; structure of qualification; Federal Republic of Germany; Entwicklungspolitik; internationale Zusammenarbeit; Qualifikationsanforderungen; Entwicklungshelfer; Qualifikationsstruktur; international cooperation; Personal; international comparison; Kompetenz; change of qualification; development policy; Entwicklungshilfe; Entwicklungsland; internationaler Vergleich; qualification requirements; Entwicklungshilfepolitik; development aid volunteer; development aid; Qualifikationswandel; development aid policy; developing country}}