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%T Globalisierung und Paradigmenwechsel
%A Schoeller, Wolfgang
%P 18
%V 6
%D 2006
%= 2011-03-09T16:09:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-193494
%U http://www.wiso.uni-hamburg.de/fileadmin/sozialoekonomie/zoess/DP06.pdf
%X Der vorliegende Beitrag untersucht das marktliberale, am globalen Freihandel orientierte Paradigma, das seit den ausgehenden 1970er Jahren nahezu weltweit großen Einfluss erlangt hat. Zwar geht auch dieses Paradigma von zentralen neoklassischen Annahmen aus; neu ist jedoch, dass nunmehr der unterstellte oder normativ geforderte globale Wettbewerb von Standorten sowie von Arbeitsmärkten den Bezugsrahmen für neoklassische Überlegungen bildet. Nach dem Aufriss der Problemstellung geht der Autor auf die Periode gegenwärtiger Globalisierung ein. Im Anschluss daran wird der veränderten Blickwinkel beleuchtet, der sich durch die Globalisierung ergibt. Eine neoklassisch geprägte Sicht gab es zwar in den Industriestaaten auch schon in früheren Perioden, ohne dass dieses Paradigma jedoch selbst durch einen vergleichbaren Verweis auf Zwänge der Weltwirtschaft oder der Globalisierung begründet worden wäre. Soweit sich bis dahin auch Entwicklungsländer an neoklassischen Annahmen orientierten, bezogen sich diese auf den Binnenmarkt und ebenfalls noch nicht auf einen globalen Wettbewerb von Standorten und Arbeitsmärkten. Erst die Globalisierung der letzten Jahrzehnte ließ diese nationalstaatlich geprägten Sichtweisen in den Hintergrund treten. Der nächste Abschnitt befasst sich mit den Niedriglohnländern, die sich dem globalen Standortwettbewerb ausgesetzt sehen. Abschließend wird die geringe Produktivität als Kernproblem von Entwicklungsländern analysiert. (ICD)
%C DEU
%C Hamburg
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info