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%T Probleme der Voluntaristischen Handlungstheorie von Richard Münch
%A Kron, Thomas
%J Schweizerische Zeitschrift für Soziologie
%N 1
%P 35-58
%V 30
%D 2004
%K Handeln
%= 2010-10-18T16:10:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-192385
%U http://www.soziologie.rwth-aachen.de/global/show_document.asp?id=aaaaaaaaaabxopy
%X Ziel der vorliegenden Arbeit ist zu prüfen, ob die Voluntaristische Handlungstheorie von Richard Münch bezüglich ihrer soziologischen Erklärungskraft tatsächlich eine allgemeine Handlungstheorie ist und damit zu einer Vereinheitlichung soziologischer Theorie beitragen kann. Der Autor skizziert zunächst die wichtigsten Elemente der Handlungstheorie von Richard Münch, um anschließend eine kritische Analyse folgender theoretischer und methodologischer Probleme vorzunehmen: fehlende Anleitung zur Parameterbelegung, mangelnder problemorientierter Zugang, Interpenetrationsträgerschaft und fehlende Akteurtheorie. Die Tatsache, dass Richard Münchs Handlungstheorie im soziologischen Diskurs gegenwärtig kaum eine Rolle spielt, ist dem Autor zufolge vor allem den akteurtheoretischen Problemen geschuldet. Die fehlende Anweisung zur Belegung der Felder des Komplexitäts-Kontingenz-Schemas erschwert zudem sowohl die Handhabbarkeit der Theorie als auch die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse. Dennoch scheint das bei Richard Münch in der Interpenetration von Handlungsprinzipien angelegte Axiom der Symbiose von Handlungsorientierungen bewahrenswert zu sein, weil es offensichtlich der Empirie von Handlungsselektionen besser entspricht. Die Zukunftsperspektive der Voluntaristischen Handlungstheorie liegt nach Ansicht des Autors darin, auf diese Lücke zumindest so lange aufmerksam zu machen, bis eine universalintegrale Akteurtheorie entwickelt worden ist, die die funktionalen Zusammenhänge einer derartigen Symbiose kausal erklärend integriert. (ICI2)
%C CHE
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info