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@article{ Ahbe1998,
 title = {Erbschaft einer Zeit: zur Persistenz der sozialistischen Metaerzählung nach dem Systemwechsel},
 author = {Ahbe, Thomas and Gibas, Monika},
 journal = {Psychologie und Gesellschaftskritik},
 number = {1},
 pages = {55-71},
 volume = {22},
 year = {1998},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-19059},
 abstract = {Im folgenden werden Metaerzählungen als Sozialisationsinstanzen für personale und kollektive Identitätsbildung diskutiert. Es wird skizziert, warum und wie die sozialistische Metaerzählung in der DDR dominant wurde. Als Ursachen für die Annahme und Gültigkeit dieser Metaerzählung werden sowohl die propagandistisch und institutionell bewährte Indoktrination beschrieben, wie auch der Umstand, daß die sozialistische Metaerzählung in spezifischer Weise die Bedürfnisse verschiedener gesellschaftlicher Gruppen des Landes artikulierte und legitimierte. Für die Jahre nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik listet die Darstellung Belege für die Persistenz der sozialistischen Metaerzählung im Denken und Werten der ostdeutschen Neubundesbürger auf. Dabei wird vor allem auf Homologien zwischen der Struktur autobiographischer Narrationen sowie der Struktur logischen Operierens einerseits und der Struktur der sozialistischen Metaerzählung andererseits hingewiesen.},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; Literatur; Sozialismus; Sozialisationsinstanz; Identitätsbildung; German Democratic Republic (GDR); value; Federal Republic of Germany; Erbschaft; dogma; neue Bundesländer; New Federal States; need; Wert; Bedürfnis; Zeit; identity formation; agent of socialization; collective; Denken; socialism; thinking; DDR; inheritance; Kollektiv; literature; turn of events; Wende; Dogma; time}}