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%T Das relationale Selbst bei Gergen: ein erfolgreiches Selbst oder ein Selbst für Erfolgreiche?
%A Michaeler, Matthias
%J Psychologie und Gesellschaftskritik
%N 2
%P 27-51
%V 29
%D 2005
%K Wirklichkeitskonstruktion; Beziehung; Selbst
%= 2010-12-02T12:15:00Z
%~ SSOAR
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-18917
%X Mit der sozialen Konstruktion der Wirklichkeit will uns Gergen erklären, dass Begriffe ihre Bedeutung immer nur aus den Beziehungen (Sprachspielen) beziehen, in denen sie verwendet werden. Die Realität kann so nicht mehr erkannt und abgebildet werden. Daher will er auch das Konzept des substantiellen Selbst zu Gunsten der Beziehungen auflösen, damit es der Postmoderne besser entsprechen kann (Toleranz und Flexibilität). Aber damit verliert er dieses Selbst und somit auch das Individuum als handelnde Instanz, an die er Beziehungen und Sprache binden könnte. Abgesehen von verschiedenen Widersprüchen und anderen Schwierigkeiten in seinen Ausführungen, nimmt sich Gergen damit aber auch jede Basis für Gesellschaftskritik und die Möglichkeit, Verantwortung zu verorten. Letztendlich scheint Erfolg jedes Handeln zu legitimieren.
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info