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%T "Mir san mir!": unter Globalisierungsdruck ; menschliche Gemeinschaften zwischen Nahbereich und Globalität
%A Mohrs, Thomas
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 4091-4100
%D 2006
%I Campus Verl.
%@ 3-593-37887-6
%= 2010-10-14T14:30:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-187848
%X Eine zentrale evolutionär-anthropologische These besagt zum einen, dass wir in unserer Wahrnehmung, unserem Denken und Urteilen in zeitlicher wie räumlicher Hinsicht zu einer starken Nahbereichsfokussierung bzw. einer raum-zeitlichen Wahrnehmungsbeschränkung auf mesokosmische Strukturen tendieren, also dazu, nur das als relevant wahrzunehmen, was uns buchstäblich vor Augen liegt, für die spezifischen Bedingungen unseres "ratiomorphen Apparates" sichtbar, greifbar, hörbar, riechbar, schmeckbar, fühlbar ist. Doch umgekehrt neigen wir gegenüber den Angehörigen von "Outgroups" natürlicherweise zu Misstrauen, Ablehnung und auch verschiedenen Formen der Aggressivität. Der Beitrag fragt, wie dieses Dilemma gemildert werden kann oder wie man ihm in konstruktiver Weise entkommen kann. Es wird kritisch die Idee der "intentionalen Gemeinschaften" diskutiert. Dabei zeigen sich theoretische und begriffliche Probleme und Paradoxien, mit denen sowohl die normative Soziologie der Inklusion/Exklusion-Debatte als auch die um ein hohes Reflexionsniveau bemühten intentionalen Gemeinschaften (ebenso wie der weltbürgerliche Kommunitarismus) sich auseinandersetzen müssen, wenn sie nicht an ihnen scheitern wollen. (ICB2)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info