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Death as a marketing object? Current transformation in the funeral industry
[collection article]

dc.contributor.authorKahl, Antjede
dc.contributor.editorRehberg, Karl-Siegbertde
dc.date.accessioned2010-10-01T15:29:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:35:14Z
dc.date.available2012-08-29T22:35:14Z
dc.date.issued2008de
dc.identifier.isbn978-3-593-38440-5de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18620
dc.description.abstract"In Deutschland sterben gegenwärtig ungefähr 850.000 Menschen pro Jahr. Dabei werden von den an der Bestattung beteiligten Branchen ca. 8-10 Milliarden Euro umgesetzt. Seit einigen Jahren ist im Bereich des Bestattungswesens ein umfassender Transformationsprozess auf ökonomischer, kultureller und juristischer Ebene zu beobachten, der die Traditionen in einem der möglicherweise innovationsresistentesten Lebens- und Wirtschaftsbereiche stark aufzulösen beginnt. Die Bestattung wird dabei zu einem Anlass, der zunehmend Entscheidungsspielräume aufweist und somit individuell gestaltbar wird. Im Zuge des Übergangs der Bestattung aus einem gemeinschaftlich-religiösen in einen privaten Rahmen lässt zum einen auch in diesem traditionell stark reglementierten Bereich die Prägungskraft gesellschaftlicher Vorgaben mehr und mehr nach. Zum anderen befinden sich moderne Bestattungsunternehmen unter marktwirtschaftlichen Bedingungen in einer Konkurrenzsituation zu anderen Unternehmen, die dieselbe Dienstleistung anbieten. Das macht die Kommunikation der eigenen Dienstleistung in Abgrenzung zu den anderen Anbietern notwendig. Gleichzeitig kann auf diese Konkurrenzsituation sowie auf die Pluralisierung der Gesellschaft mit einer unternehmensinternen Differenzierung und Vergrößerung oder Spezialisierung der Angebotspalette reagiert werden. Die Öffnung des Bestattungsmarktes und die Öffnung des Bestattungsdiskurses können dementsprechend in einem dialektischen Verhältnis gesehen werden. Bestatter haben durch diese Öffnung die Möglichkeit, die Beziehung der Menschen zu den Themen Sterben, Tod und Bestattung zu beeinflussen. Um diese Beziehung in eine vom Unternehmen angestrebte Richtung zu gestalten, muss über das Thema kommuniziert werden. Aus ökonomischen Erwägungen heraus wird demzufolge von den Bestattungsunternehmen der sogenannten Tabuisierung des Todes entgegengewirkt, was zu einer semantischen Neuausrichtung des Todes führen könnte. Der Vortrag wird sich mit der Frage beschäftigen, wie Bestattungsinstitute zum einen den gesellschaftlichen Wandel wahrnehmen und wie sie versuchen, sich auf diesen einzustellen. Zum anderen soll analysiert werden, inwiefern Bestattungsinstitute selbst gesellschaftlichen Wandel zu bewirken versuchen und auf welche Weise sie dies tun. Ziel der dazu durchgeführten Interviews mit Bestattern im Kontext des Gesamtprojektes ist es, das Verhältnis zwischen Bestattungsinstituten und ihrer gesellschaftlichen Umwelt aus Sicht der Bestattungsinstitute qualitativ zu beschreiben. Aufbauend auf einer vergleichenden Analyse der Interviews werden Typen unterschiedlicher Bestattungsinstitute im Sinne einer Unternehmenstypologie identifiziert." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherCampus Verl.de
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.titleDer Tod als Vermarktungsobjekt? Zur aktuellen Transformation im Bestattungswesende
dc.title.alternativeDeath as a marketing object? Current transformation in the funeral industryen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionDie Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.subject.classozOther Fields of Sociologyen
dc.subject.classozSonstiges zur Soziologiede
dc.subject.thesozBestattungde
dc.subject.thesozsozialer Wandelde
dc.subject.thesozenterpriseen
dc.subject.thesozsocial changeen
dc.subject.thesozUnternehmende
dc.subject.thesozTodde
dc.subject.thesozökonomischer Wandelde
dc.subject.thesozdeathen
dc.subject.thesozfuneralen
dc.subject.thesozeconomic changeen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-155619de
dc.date.modified2010-10-01T15:29:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10053647
internal.identifier.thesoz10045323
internal.identifier.thesoz10059259
internal.identifier.thesoz10039009
internal.identifier.thesoz10059258
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo3495-3503
internal.identifier.classoz10299
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongress "Die Natur der Gesellschaft"de
dc.event.cityKasselde
internal.identifier.ddc301
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsempirischde
dc.subject.methodsempirisch-qualitativde
dc.subject.methodsempiricalen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.subject.methodsqualitative empiricalen
dc.date.conference2006de
dc.source.conferencenumber33de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods5
internal.identifier.methods2
internal.identifier.methods4
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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