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Der Wald: große Liebe der Deutschen, Gefährte der Japaner

The forest: great love of the Germans, companion of the Japanese
[Sammelwerksbeitrag]

Ueda, Hirofumi

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"In der wissenschaftlichen Diskussion wird betont, dass es in den ländlichen Gebieten eine Entwicklung zum Post-Fordismus gibt, in dem in der Forstwirtschaft die Biodiversität und gesellschaftliche Anforderungen wie zum Beispiel Landschaftsbild, Zugänglichkeit und Erholungsmöglichkeiten für wichtig ... mehr

"In der wissenschaftlichen Diskussion wird betont, dass es in den ländlichen Gebieten eine Entwicklung zum Post-Fordismus gibt, in dem in der Forstwirtschaft die Biodiversität und gesellschaftliche Anforderungen wie zum Beispiel Landschaftsbild, Zugänglichkeit und Erholungsmöglichkeiten für wichtig gehalten werden. Seit Ende des 19. Jahrhunderts sind in Japan forstwirtschaftliche Theorien und Systeme aus Deutschland eingeführt worden. Die heutzutage in der japanischen Forstpolitik vorherrschende Tendenz kann ebenfalls als Veränderung vom Fordismus zum Post-Fordismus bezeichnet werden. Diese Entwicklung ist zwar politisch Konsens, aber findet in der ländlichen Bevölkerung keine Zustimmung. In diesem Beitrag werden Wahrnehmung, Bewertung und Nutzung des Waldes aus der Perspektive der Anwohner durch Fallstudien in Japan und in Deutschland erfasst und analysiert. Als Methoden wurden fokussierte Interviews mit offenen Fragen und Zeichnungen verwendet. Als Untersuchungsfeld wurden der Reinhardswald in Hessen für Deutschland und Sawauchi in der Präfektur Iwate in Japan ausgewählt. Beide Regionen sind mit Staatswald umgeben und die Bewohner stehen mit diesem Wald in einer engen Beziehung. Die Auswahl der Befragten erfolgte nach Alter, Geschlecht, Beruf und Wohndauer vor Ort. Die Ergebnisse zeigen, dass der Wald ein wesentliches Element der Landschaft in beiden Regionen ist. Im Reinhardswald wird der Wald vom allgemeinen Leben getrennt und mit einem allgegenwärtigen Landschaftsbild des Waldes assoziiert. Er wird trotz der unterschiedlichen Nutzungsweisen allgemein positiv geschätzt. In Sawauchi dagegen wird der Wald, der zumeist ein Synonym für Wildnis ist, in die allgemeine Lebenswelt integriert und teilweise immer noch als Quelle natürlicher Ressourcen angesehen. Aus diesem Grund gehen die Wahrnehmungen des Waldes bei den Anwohnern weit auseinander, als ob er nicht nur durch diverse Nutzungen, sondern auch durch ein je nach Ortschaft latent vorhandenes Rechtsbewusstsein unterschieden wäre. Es gibt dort weder eine einheitliche Bewertung noch eine allgemeingültige landschaftliche Vorstellung des Waldes. Schlussfolgernd zeigt sich folgendes: in Deutschland wird der Wald aus einiger Entfernung, jedoch übereinstimmend wahrgenommen. Die Interessenkonflikte werden innerhalb des Waldes moderiert, um in der eingegrenzten Waldfläche verschiedene Funktionen zu ermöglichen. In Japan gibt es dagegen keinen einheitlichen Begriff vom Wald, was zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Kommunikation darüber führt." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Ostasien; Wald; Japaner; Japan; Deutscher; Forstwirtschaft; Asien; Bevölkerung; Einstellung

Klassifikation
Ökologie und Umwelt

Methode
empirisch-qualitativ; deskriptive Studie; Dokumentation; empirisch

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
33. Kongress "Die Natur der Gesellschaft". Kassel, 2006

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2008

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 3781-3790

ISBN
978-3-593-38440-5

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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